Ein verlassener Wartesaal. Vier Frauen hausen hier zeitlos im Nirgendwo. Jede ist auf der Suche nach ihrer eigenen Geschichte: Die deutsche Jüdin Anne, die Elsässerin Christine, die Französin Michelle aus Paris, die Französin Danielle aus Lyon. Gemeinsam sind ihnen Erinnerungen geblieben, die immer wieder auftauchen: Die roten Backsteinmauern, das Läuten der Glocken, der Geruch der blühenden Schneeheide. Doch nach und nach verdichten sich diese Bruchstücke zu einem immer grausamer werdenden Gesamtbild, dem sie sich stellen müssen. Es sind die letzen Momente in ihrem Leben, geprägt von Leid, Schmerz, Ohnmacht wie auch von Verrat, Feigheit und Niedertracht: Ihr unterschiedlicher Widerstandskampf gegen die Nazis, welcher mit ihrer Inhaftierung im Herbst 1944 abrupt endet. Als ein Mann den Wartesaal betritt, kulminiert die Situation, denn sie erkennen ihn und fordern Rechenschaft.
"Schneeheide 44" basiert auf wahren Geschehnissen kurz vor Kriegsende nahe der französischen Grenze. Edzard Schoppmann hat aus dem Stoff ein packendes, poetisches und trotz aller Dramatik lebensbejahendes, humorvolles Stück Theater gemacht, das viele Fragen aufwirft: nach Verantwortung, nach Schuld. Kann es ein wirkliches Vergessen geben, vielleicht sogar Versöhnung zwischen Opfer und Täter? Darüber hinaus fragt es nach Heimat und Identität im europäischen Raum.
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