Strindberg, August
Gespenstersonate
(Spöksonate)
Sprechtheater
Übersetzer:in(nen): Nilsson, Bo Magnus
Originalsprache: Schwedisch
Besetzung:
8D,
9H
(17 Darst.)
Bstnr/Signatur: 1217
Rechtevertretung: Drei Masken Verlag
In TTX seit: 30.07.2024
In einem alten Haus versammeln sich geisterhafte, untote Gestalten zu einem Essen: der Alte, Direktor Hummel, im Rollstuhl, einer der über andere richten will, sich aber dann selber als Gauner entpuppt, die alte Hausherrin, die als Mumie in einem Schrank lebt, deren Gatte, der Oberst, der weder Oberst noch adlig ist, sondern auch nur ein Verbrecher, die Tochter, die eigentlich die Tochter des Alten ist, ein armer Student, der in Liebe zur Tochter entflammt. Nichts geschieht, nichts wird mitgeteilt in diesem Kammerspiel, was man nicht schon wüsste über die Oberschicht bürgerlicher Gesellschaft. Der eben verstorbene, als Toter herumgeisternde Konsul, der steif-vornehme Oberst, dessen mumifizierte Frau, der kauzige Baron, sie alle sind korrupt.
Strindberg setzt die verzerrten Traumdimensionen seiner Figuren in steten Konflikt mit szenisch realen Bildern. Fließende Übergänge von alltäglich Trivialem in absurde Traumebenen entlarven die Fiktionen des bürgerlich-aristokratischen Milieus.
Am Schluss haben auch die jungen Leute keine Chance auf ein anderes, wahres Leben: Die Tochter stirbt, der Student bleibt allein zurück.
Strindberg setzt die verzerrten Traumdimensionen seiner Figuren in steten Konflikt mit szenisch realen Bildern. Fließende Übergänge von alltäglich Trivialem in absurde Traumebenen entlarven die Fiktionen des bürgerlich-aristokratischen Milieus.
Am Schluss haben auch die jungen Leute keine Chance auf ein anderes, wahres Leben: Die Tochter stirbt, der Student bleibt allein zurück.
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