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Rüter, Beate

Die Verwandlung
Nach einer Erzählung von Franz Kafka

Sprechtheater
Jugend
ab 16 Jahren

Dekorationshinweis: 1 Dekoration
Besetzung: 4H (12 Darst.)

Bstnr/Signatur: B 426
Dauer: 55 min

In TTX seit: 23.07.2013

Eines Morgens aufwachen und nicht mehr derselbe sein - eine Schreckensvision oder die Erfüllung eines lang ersehnten Wunsches nach Veränderung?
Franz Kafkas Erzählung DIE VERWANDLUNG bildet den roten Faden für die Auseinandersetzung mit dem, was Druck von außen und unbedingter Anpassungswille in Menschen auslösen können. Es geht um ungewollte und gewollte Andersartigkeit und um deren Verdrängung oder Akzeptanz angesichts der Reaktionen von Familie und Gesellschaft. Wie gehe ich damit um, wenn jemand nicht mehr so ist wie erwartet? Wie erlebe ich mich selbst unter massivem Druck?
Gregor Samsa will nicht mehr funktionieren. Zunächst noch sehr verunsichert, genießt er bald sein neues Körpergefühl, seine neue Freiheit. Die Familie ist überfordert. Und seine Umgebung? Ärzte und Presse stürzen sich auf eine Metamorphose, die sich nicht erklären lässt.
Erwartungsdruck und Freiheitswille aus der Sicht heutiger Jugendlicher verbinden sich in diesem Stück mit Kafkas Fantasie zu einer Mischung aus Bewegungstheater, chorischen Abschnitten und kurzen Monologen sowie choreografisch geprägten Szenen. Das Stück ist eine konzentrierte Darstellung ausgewählter Stationen von Gregors Verwandlung, erweitert um Ärzte- und Pressereaktionen, und bleibt dennoch Kafkas bildgewaltiger Sprache verpflichtet.

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