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Maxsein, Ludger (Komponist:in)
Maxsein, Ludger (Autor:in)

Cantonia
Frei nach dem Märchen von Volkmann von Leander: „Pechvogel und Glückskind“

Musiktheater
Freilicht, Musical

Besetzung: 2D, 4H
Besetzungshinweis: Pechvogel (Bariton): so genannt, weil ihm alles zu misslingen scheint. Er ist ca. 20 Jahre, zunächst unscheinbar, intelligent, aber nicht gefördert, wird durch den Gesang, wie er aber glaubt: Durch die von Cantonia geschenkte Melodie, zum mutigen Draufgänger.
Glückskind (Sopran): „Cantonia“ noch 16 Jahre, hübsch, unkompliziert, vital, gebildet, immer liebenswert aber etwas genervt vom Leben im goldenen Käfig und den unablässigen Versuchen ihres Vaters, König Basso-Continuo, sie mit einem Prinzen zu vermählen.
König Basso-Continuo (Bass):, ängstlich bemüht den goldenen Käfig um Glückskind und den Gesang zu ihrem und dem Wohle des Landes zu erhalten, was bedeutet: Die feindlichen Truppen des Königs Tacet von „Cantoniente“ abzuwehren.
Räuber 3 (Sprechrolle): Erst Räuber, die Nummer drei der „Zahlenbande“, der durch die Begegnung mit Cantonia seinen guten Kern entwickelt. Er ist es, der die entscheidende Idee hat, welche Cantonias Glück erzwingt.
Köchin (Sprechrolle): Mütterlich, etwas schlichtes Gemüt, Vertraute der Prinzessin.
Leibarzt (Sprechrolle): Wissenschaftsgläubig, verquast altmodisch, hat für alles eine Medizin. Regulativ des Königs.
König Tacet (Sprechrolle): Ein machtbesessener Welteroberer, der sich zum Monster entwickelt hat.
Instrumentierung: Playback

Orchestrierung:

Flöte, Oboe, Klarinette in B/A, Fagott, Horn in F, Trompete in B/D, E-Piano mit den Sounds Klavier/Cembalo/Orgel/Harfe/Celesta, Vibraphon.
(Wenn vorhanden: Gerne auch live!) Violine I/II, Viola, Violoncello, Kontrabass, Pauken, Kleine Trommel.

Zusatzinformation: Ja, es ist eine Liebesgeschichte. Und es gibt auch einen Kuss. Doch nicht er ist es, der alles verwandelt. Das Handeln und die Geschicke der Personen wird bestimmt durch den Zauber der Musik, durch den Gesang, insbesondere einer Melodie. So ist die „irdische“ Liebe zwischen Pechvogel und Glückskind – alias „Cantonia“ untrennbar gebunden an das Singen. Folgerichtig wächst auch die Musik des Stückes aus einem Impuls heraus, einem Leitmotiv, welches Cantonia dem Pechvogel schenkt – sinngemäß entsprechend dem Kuss der Muse. Diese Melodie spiegelt und bestimmt nun in vielen Wandlungen das Leben und Erleben der handelnden Personen. Sollte sie verstummen, wird auch alles andere enden. Fazit ist, wie Cantonia es in einer Gesangsnummer beschwört: „Ohne Singen will uns nichts gelingen“.
Bstnr/Signatur: cantonia/
Dauer: 90 min, abendfüllend

Frei zur UA

In TTX seit: 04.06.2024

Glückskind, die sich Pechvogel gegenüber als Prinzessin verleugnet und „Cantonia“ nennt, schenkt Pechvogel eine Melodie und lehrt ihn das Singen. Er beschließt, den Gesang in sein Land „Cantoniente“ zu bringen, damit auch dort alle singen. Er weiß nicht, dass der böse König Tacet dort das Singen verboten hat.

König Basso-Continuo – der Vater von Glückskind – glaubt, Pechvogel habe ihr Töne geraubt, was sowohl für sie als auch für „Canta Brava“ das Ende allen Glücks bedeutet. Er droht mit der Todesstrafe und Pechvogel erkennt, dass er fliehen muss. Glückskind weiß aber, dass sie nur durch gemeinsames Singen mit Pechvogel wieder glücklich werden kann.

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