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Loydolt, Manfred

ES IST NICHT LEICHT EIN KIND ZU SEIN
Ein Stück von Kindern für Erwachsene
(ES IST NICHT LEICHT EIN KIND ZU SEIN)

Sprechtheater
Jugend, Kinder, Schauspiel

Besetzungshinweis: 1. Episode „Abschied“

Opa (um die 60): Liebevoll, schläfrig
Enkel (9-jährig): wissbegierig, brav



2. Episode „Sylvi“

Vater (38): Alkoholiker mit all den dazu gehörigen Eigenschaften
Mutter (35): Liebt ihren Mann, verzweifelt jedoch an ihm
Sylvi (7-jährig): traurig, verzweifelt aber mit kindlicher Schlauheit belegt
Peter(7-jährig): liebevoller Spielkamerad



3. Episode „Im Strandbad“

Vater: (Stimme aus dem Off) – naiv, gutgläubig
Mutter: (Stimme aus dem OFF) – detto
Mädchen (7-jährig): trotzig, aber ehrlich und abwehrend
Bub (7-jährig): detto



4. Episode „Pipsi“

Mädchen (7-jährig): Sehr traurig, verweint und verzweifelt



5. Episode „Töchter und Mütter“

Mutter (40): freundlich, aber bestimmt
Cindy (12-jährig): noch kindlich, überschwänglich, eifersüchtig, trotzig aber auch bestimmend
Sandra (12-jährig): weiter fortgeschritten in der Pubertät, schon fraulich, aber auch noch Kind
Bobby (6-jährig): boshaft, fühlt sich in allem was er tut gut.
Kathrin(6-jährig): naseweis, weiß alles besser



6. Episode „Auch die Engel weinen“

Oma (75): nazistisch angehaucht – ‚früher hätt’s des net geb’n‘
Barbara, ihr Enkel (7-jährig): aufgeweckt, neugierig
Frau Cermak (30-jährig): Oberflächlich, Problem diskutierend ohne Lösung zu bieten, mütterlich nur um ihre Kinder besorgt
Claudia, ihre Tochter (7-jährig): aufgeweckt, neugierig
Susi, ihre Tochter (Baby): schlafend ab und zu quengeln
Dorli (13-jährig): Heroinsüchtig, abgemagert, schon sehr erwachsen im Milieu, verzweifelt, lustlos – überhaupt eine breite Palette verschiedenster Emotionen
Das Wrack (14-jährig): Unfähig irgendetwas zu tun, auf das erlösende letale Ende wartend
Karli (15-jährig): Zuhälter und Stricher, abgebrüht, mutig aber auch zerbrechlich und liebevoll
Evi (10-jährig): Mutig, naseweis, teilweise bestimmend, aber auch noch kindlich naiv, traurig
Ihre Mutter (43): panisch
Eine Polizistin (28): lustlos im Tun
Ein Polizist (55) proletenhaf
Eine Ärztin (38): Freundlich, hilfsbereit, wissend was das Leben so alles bringt
Ein Sanitäter (ohne bestimmtes Alter): teilnahmslos
Männliche und weibliche Stricher (12 – 16jährig): abgestuft in den verschiedenen Stadien ihrer Sucht
Männliche und weibliche Stimmen (aus dem Off) bösartig, proletarisch
Schulkinder (verschiedenen Alters): neugierig, schwatzend, sportlich, wie Schüler ebenso sind

Zusatzinformation: Da die einzelnen Episoden dem Autor von Kindern in Erzählungen als Erfahrungswerte berichtet wurden, sind die dramatischen wie die einzeln auftretenden witzigen Momente der Handlung authentisch. Für den erwachsenen Zuseher wird dadurch der Blick auf das Geschehen durch Kinderaugen gezeigt. Es empfiehlt sich daher auch, die wichtigsten Rollen tatsächlich von Kindern spielen zu lassen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es erwachsenen Darstellern nicht gelingt, diese Situationen glaubwürdig von der Bühne zum Publikum zu bringen.
Bstnr/Signatur: es-ist-nicht-leicht-ein-kind-zu-sein/
Dauer: abendfüllend

Frei zur UA

In TTX seit: 11.02.2019

Sechs Episoden sollen die Zuschauer an ihre Kindheit erinnern:

E1: Der Opa erzählt seinem Enkel von der verstorbenen Oma und der bekommt dadurch erste Eindrücke vom Krieg.
E2: Ein Alkoholiker verschweigt seiner Frau die Einstellung der AMS-Unterstützung, was zu der Entzweiung des Paares führt. Ihre Tochter versucht verzweifelt die Familie zusammenzuhalten.
E3: Ein Mädchen und ein Bub erkennen die pädophilen Absichten von Menschen, die sie fotografieren, die Eltern nicht.
E4: Ein Hamster, das Abschiedsgeschenk des nach der Scheidung aus dem gemeinsamen Haushalt ausgezogenen Vaters, ist gestorben. Das Kind sitzt am Grab und monologisiert weinend um das Tier, welches letztlich eine Metapher für den Vater ist.
E5: Ein erster BH einer Freundin entfachte in Mädchen verschiedenen Alters Liebe und Eifersucht und bringt dabei die Tochter der Mutter näher.
E6 (4 Bilder): Teenager im Drogenmilieu und eine beginnende Freundschaft eines Mädchens mit einer Süchtigen zeigen auf, um wie viel besser Kinder als Erwachsene mit diesem Problem umgehen. Nach einer Befragung von 50 Kindern entstand dieses Episodenstück. Kinder im Alter zwischen 5 und 15 Jahren sollten Begriffe wie Schule, Eltern, Tod, Liebe oder Freundschaft in einfachen Erklärungen, aufgeschriebenen Erlebnissen oder in Gesprächen definieren.

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