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Schukraft, Wolfgang

Giacomettis gefährliche Geliebte

Sprechtheater
Monolog, Schauspiel

Besetzung: 1D

Aufführungsgeschichte:
UA 16. September 2021, kunsthalle weishaupt, Ulm

In TTX seit: 24.11.2021

Er, Giacometti, ist fast 60 Jahre alt und gehört zu den erfolgreichsten Künstlern seiner Zeit. Sie, Caroline Tamago, ist knapp 20, das Leben hat sie nicht freundlich behandelt, sie sucht sich ihre Kunden in einschlägigen Lokalen. Sie treffen sich. Sie wird Geliebte und Model. Eine Amour fou, die bis zum Tod Giacomettis anhält.

Jahrzehnte später wird in einer der vornehmsten Pariser Gegenden, im Gebäude der „Fondation Alberto et Annette Giacometti“, das Atelier des Künstlers rekonstruiert, das nichts anderes als eine elende Bruchbude war – kalt und zugig, der Boden aus gestampftem Lehm, die Toilette auf dem Gang, im Winter meist eingefroren. Das Einzige, was von der Originalausstattung fehlt, sind die Stühle, auf denen sich der Künstler und das Model gegenübersaßen: ein Hocker mit Eisenfüßen und ein Flechtstuhl. Diese Stühle hat Caroline nach Giacomettis Tod in ihren Besitz gebracht. Nun wird sie aufgefordert, ihren Schatz herauszugeben, doch sie verteidigt sich und die Stühle mit Leidenschaft, Berechnung und Skrupellosigkeit. Es wird daraus ein Spiel um Liebe, Abhängigkeit, Ausbeutung und vor allem um die Kunst und den Künstler Giacometti.

Das Stück spiegelt die Geschichte einer gefährlichen Liebe und ist ein spannungsvolles Porträt des Künstlers Giacometti und seiner Kunst.

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