Theobalt, Gerold (Autor:in)
Quo Vadis
Musical nach dem gleichnamigen Roman von Henryk Sienkiewicz
Musiktheater
Freilicht, Musical
Dekorationshinweis: Variable Dekoration
Besetzung:
5D,
10H
Besetzungshinweis: Statisten / Chor
Instrumentierung: Musikalische Besetzung: 2.2.2.2. – 2.3.3.0. – P.S. – Git. - Str.
Dauer:
abendfüllend
Aufführungsgeschichte:
UA Antikenfestspiele Trier 2005
In TTX seit: 26.08.2009
Unter der Herrschaft des skrupellosen Kaisers Nero befindet sich das dekadente Rom im Jahr 64 nach Christus auf dem Höhepunkt seiner Macht. In der Hauptstadt des Weltreichs herrschen Korruption und Ausschwei-fung; das Volk wird mit Brot, blutigen Schauspielen und militärischen Triumphzügen bei Laune gehalten. Ganz anders hingegen leben die Gläubi-gen, die sich zum Christentum, der neuen Religion der Liebe, bekennen.
Vor diesem Hintergrund spielt die Liebesgeschichte zwischen dem ruhm-reichen Feldherrn Marcus Vinicius und der schönen Christin Lygia, die in Rom als Geisel gehalten wird. Mit Hilfe ihres Beschützers Ursus weist Lygia die Annäherungsversuche von Vinicus ab und flüchtet vor ihm, da sie sich mit den römischen, von Sittenlosigkeit geprägten Idealen nicht identifizie-ren kann. Vinicius entschließt sich daher, zum Christentum überzutreten, um doch noch die Liebe Lygias zu gewinnen.
Da kommt es zur Katastrophe: Aus Wut über Vinicius´ Sinneswandel und zugunsten eigener dichterischer Inspiration lässt Nero Rom anzünden und lastet die Tat den Christen an. Bei der dadurch ausgelösten Christenverfol-gung wird auch Lygia verhaftet, die mittlerweile tiefe Zuneigung gegenüber Vinicius empfindet und von dessen Charakterwandel beeindruckt ist. Vinicius und Lygia müssen nun im Amphitheater um ihr Leben kämpfen und werden zum Finale auf Wunsch des Volkes von Nero begnadigt, der einige Zeit später Selbstmord begeht, als er realisiert, dass seine Macht langsam bröckelt.
Der Roman des Polen Henryk Sienkiewicz (1846-1916), dem das Musical in Motiven folgt, ist eines der spektakulärsten Werke der polnischen Literatur und bis heute ein Bestseller. Der historische Abenteuerroman wurde in über 30 Sprachen übersetzt und mehrfach verfilmt – unvergessen ist die Verfilmung von 1951 mit Peter Ustinov in der Rolle des Nero und Deborah Kerr als Lygia. 1905 erhielt Sienkiewicz für sein Werk den Literaturnobelpreis.
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