Das Parabelstück mit absurden Tendenzen zeigt, wie Ressentiments, Ohnmacht, gekränkte Eitelkeit und Unzufriedenheit des typischen kleinen Verwaltungsangestellten Moll zunächst in unkritisches Mitläufertum, dann in bedrohliche Gewaltbereitschaft und geradezu pathologische Allmachtsphantasien umschlagen: Bei Moll und seiner Fraunistet sich der entflohene Sträfling Nachtigall ein, der die Verhältnisse gewaltsam ändern will. Schnell erliegt Moll der Faszination dieser Option... Ein engagiertes Stück Theater, das der Scheinheiligkeit des Kleinbürgertums vor dem Hintergrund des Phänomens Diktatur den Spiegel vorhält.
Hofmanns erstes selbständiges Stück wurde Europaweit gespielt.
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