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Bürkner, Robert / Grimm, Jacob und Wilhelm

Die Gänsehirtin am Brunnen

Sprechtheater
Kinder, Märchen

Werkangaben: Märchenspiel in 3 Bildern von Robert Bürkner
Dekorationshinweis: 3 Dekorationen
Besetzung: 9D, 3H (12 Darst.)
Besetzungshinweis: Stat.

Bstnr/Signatur: 993

In TTX seit: 25.12.2009

Ein Prinz kommt auf Brautschau zu einem Schloss, auf dem drei Königstöchter im heiratsfähigen Alter wohnen. Eine von ihnen will er sich zur Braut wählen. Um die Schönheit ihrer Herzen zu offenbaren, bittet der selbstgefällig König seine Töchter, ihre Liebe zu ihm, dem Vater, in Worte zu fassen. Daraufhin soll entschieden werden, wer Hochzeit hält. Die jüngste Königstochter, die die besondere Gabe hat, Perlen statt Tränen zu weinen, äußert sich scheinbar verwunderlich, doch zu klug, um verstanden zu werden, denn sie sagt: "So wie das Salz." Der jähzornige Vater missversteht die Äußerung als respektlos und verbannt das arme Kind vom Hof. Eine alte Waldfrau nimmt es auf und überträgt ihm die Aufgabe, die Gänse zu hüten. Sie nimmt dem Mädchen für drei Jahre seine schöne Hülle und sorgt für seine Geschicke. Der Prinz, der die verstoßene Prinzessin in sein Herz geschlossen hat, sucht sie überall, begegnet ihr auch, erkennt sie aber nicht wieder. Doch die Waldfrau gibt ihm einen Wink, den er auch ans Königshaus bringen soll: Eine Perle in einer schönen Dose ... Bewegt macht sich der König auf die Suche nach seiner Tochter, deren Verstoßung er bitter bereut, zumal ihm klar geworden ist, welch gute Antwort das Kind gegeben hat: Seit sie fort ist, gibt es am Hofe kein Salz mehr, jedes Korn verwandelt sich in Zucker, und ihm wird die Wichtigkeit dieses scheinbar unauffälligen weißen Goldes jäh bewusst. Erst als er diese Lehre verstanden hat, kommt die Geschichte zu einem guten Ende, das Mädchen kehrt zurück, der treue Prinz darf sie heiraten und die vielen geweinten Perlen sind die Grundlage für ein neues, strahlendes Glück.
Dieses nicht sehr bekannte Grimm-Märchen hat Robert Bürkner in eine spielfreudige Fassung gegossen und durch die Figur des lustigen Jägerburschen deutlich aufgehellt. Ein 'fahrender Gesell' nimmt die Zuschauer mit ins Geschehen und greift immer wieder auflockernd ein. Gleichzeitig stellt er ein poetisches großes Märchen auf die Bühne, das auch sprachlich deutlich in einer Märchenwelt lebt. Heiteren Gegensatz voll kindgerechtem Humor bieten die lustigen Sprachverdreher des Jägers.

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