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von Bülow, Jürgen / Hauff, Wilhelm

Das kalte Herz
oder Der Kohlenbrenner-Peter und die schöne Lisbeth

Sprechtheater
Freilicht, Märchen, Kinder, Familienstück

Werkangaben: von Jürgen von Bülow / frei nach Wilhelm Hauff – nicht nur für Kinder
Besetzung: 11D, 8H (19 Darst.)
Besetzungshinweis: variabel besetzbar plus Kinder plus Statisterie

Bstnr/Signatur: 6024

Aufführungsgeschichte:
U: Naturtheater Renningen, 29.06.2019

In TTX seit: 24.04.2023

"Im Winter brauchen sie meine Holzkohle, aber beim Feiern wollen sie mich nicht dabeihaben!" Peter Munk, genannt der Kohlenmunk-Peter, ist unzufrieden mit seinem Leben. "Viel Geld würde mich glücklich machen!"
Auch die schöne Lisbeth kann ihn nicht von dieser Überzeugung abbringen, obwohl sie ihn liebt – ihr ist es egal, ob er reich ist oder arm. Sie vermittelt ihm ein Treffen mit dem geheimnisvollen Glasmännlein, das Sonntagskindern drei Wünsche erfüllt, wenn sie den richtigen Spruch kennen. Peter wünscht sich: "wenn ich im Wirtshaus bin, sollen meine Taschen immer so voll mit Geld sein wie die von Ezechiel!" und "mein zweiter Wunsch ist eine Glasbrennerei, dann achtet mich jeder im Dorf". Das Glasmännlein ist über diese Geldgier von Peter sehr verärgert und verweigert ihm einen dritten Wunsch.
Sehr schnell zeigt, wie töricht die beiden Wünsche sind. Als der bewunderte Ezechiel kein Geld mehr in der Tasche hat, ist auch Peter ohne Geld. Und der fehlende Verstand für seine Glasbrennerei führt ihn schnell in den geschäftlichen Ruin.
Der unermesslich reiche Holländer-Michel hat einen schlechten Ruf. Zusammen mit seinen drei Waldelfen ist er um den Schwarzwald besorgt und versucht, die Menschen daraus zu vertreiben: "Sie sind nie zufrieden mit dem was sie haben. Immer größer, besser, weiter!" charakterisiert er die Menschen.
Als Peter sich an ihn wendet, schlägt er ihm ein Geschäft vor. Er erhält von ihm beliebig viel Gold, aber er soll dafür sein gutmütiges Herz gegen ein kaltes, gefühlloses Herz aus Stein eintauschen. Mit dem neuen Herz ist Peter zufrieden "Keine Sorgen, keine Ängste, keine Wut, keine Verzweiflung. Gefühle sind lästig! Wenn man nichts fühlt, geht es einem gut!"
Durch einen Unfall stirbt die Lisbeth, seine Frau. Peter erkennt trotz seiner Gefühllosigkeit, dass sie ihm fehlt: "Lisbeth, ich vermisse dich. Diese Leere, die ist nicht gut … gar nicht gut."
Einen dritten Wunsch hat er noch frei… und er will sein altes Herz wieder zurück!

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