Elektras Krieg
von Nino Haratischwili
Sprechtheater
Jugend
ab 15 Jahren
Besetzung:
4D,
2H
Bstnr/Signatur: 7608
Aufführungsgeschichte:
UA: Deutsches Schauspielhaus Hamburg, 9.9.2012. R: Klaus Schumacher
In TTX seit: 12.11.2012
Für das Junge Schauspielhaus Hamburg hat Nino Haratischwili eine Neudeutung des antiken Stoffes für ein jugendliches Publikum entworfen. Darin widmet sie sich den großen Fragen nach Gerechtigkeit, Moral, Liebe und Schuld - und legt den Fokus auf die jungen Protagonisten, die gegen die Elterngeneration aufbegehren.
"Ich wollte Elektra ins Heute versetzen, ohne mich in Tagesaktualitäten zu verlieren. Ich wollte die Spaltung meiner Welt, wie ich sie empfinde, darstellen: in Ost und West, Christentum und Islam; das Fremde, das einen ängstigt und überfordert, thematisieren. Ich wollte Elektras Zerrissenheit und innere Getriebenheit auch auf andere Figuren ausweiten. Ich habe mir eine westliche Elektra im Jahre 2012 vorgestellt. Ich habe mich gefragt, was sie ändern würde, wenn sie könnte. Und da kam ich zu dem Schluss, dass nichts passieren würde, dass sie noch jahrelang klagen würde. Wenn ich mir aber eine Gleichaltrige aus Tschetschenien vorstelle, die den Krieg miterlebt hat, dann denke ich, dass diese Figur weniger Angst hätte zu handeln, auch wenn dieses Handeln nicht unbedingt wünschenswert ist. Deshalb habe ich Polyxena ins Spiel gebracht." (Nino Haratischwili)
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