Oidipous auf Kolonos (Ödipus auf Kolonos)
von Sophokles / Aus dem Altgriechischen von Peter Stein
(Oidipous epi Kolōnō)
Sprechtheater
Schauspiel, Tragödie
Übersetzer:in(nen): Stein, Peter
Originalsprache: Altgriechisch
Besetzungshinweis: Besetzung ad libitum
Bstnr/Signatur: 5891
Aufführungsgeschichte:
UA der Übersetzung: Salzburger Festspiele/Berliner Ensemble, 26.7.2010. R: Peter Stein
In TTX seit: 12.11.2012
Ihn, den letzten der großen Heroen und einzigen legitimen Herrscher Thebens, den vom Schicksal, von den Göttern unwissend in seine Verbrechen Getriebenen, ihn lieben diese grausamen Götter und verwandeln ihn mit seinem Tod in eine Schutzmacht für Athen, das ihm freundlich Asyl gewährt hat. Fortan muss die Welt ohne die Götterähnlichen weiterleben, beherrscht von Usurpatoren (Ödipus’ Schwager Kreon) und Neulingen der Macht (sein Sohn Polyneikes), die den alten, sterbenden Mann mit Gewalt oder Überredung an sich zu bringen suchen, um dadurch ihre widerstrebenden Herrschaftsansprüche zu legitimieren. Ödipus, der sich mit Jähzorn gegen diese Vereinnahmung wehrt, verflucht die Herrscher seiner Vaterstadt und schenkt sich der dem Gesetz verpflichteten Stadt Athen und ihrem Herrscher Theseus, der sich anschickt, die Demokratie zu entwickeln.
Diese Tragödie, mit 90 Jahren 406 v. Chr. geschrieben und erst fünf Jahre später posthum aufgeführt, ist Sophokles’ letztes Werk, mit ihr stirbt auch die attische Tragödie." (Peter Stein)
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