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Strindberg, August

Gespenstersonate
von August Strindberg / Aus dem Schwedischen von Heiner Gimmler
(Spöksonaten)

Sprechtheater
Schauspiel

Übersetzer:in(nen): Gimmler, Heiner

Originalsprache: Schwedisch
Besetzung: 6D, 8H

Bstnr/Signatur: 581

Aufführungsgeschichte:
UA der Übersetzung: Schauspiel Köln, 12.10.1985. R: Ernst Wendt

In TTX seit: 12.11.2012

"Um die Enthüllung der Vergangenheit und die Verwicklungen hinter der bürgerlichen Fassade eines Hauses geht es auch in 'Spöksonaten' ... An einem Sonntagmorgen bittet der Student Archenholz ein Milchmädchen an einem Brunnen um Wasser. Auf der Bühne ist außer ihnen noch der alte Direktor Hummel, der im Rollstuhl sitzt und sich wundert, mit wem der Student spricht. Für ihn ist das Milchmädchen, das nur der Student, das 'Sonntagskind', sieht, unsichtbar. Hummel wendet sich an den Studenten und verrät ihm, dass er seinen Vater kannte und dass dieser tief in seiner Schuld stand. Der Student könne dies durch einen Gefallen wiedergutmachen. Er solle am Abend ins Theater gehen und sich Wagners Walküre anhören. Dort werde er den Oberst und dessen Tochter treffen, die in dem Haus wohnten, vor dem das Gespräch stattfindet. Der Oberst wurde einst von seiner Frau verlassen, sie kehrte jedoch zu ihm zurück und lebt nun als Mumie in einem Wandschrank im Haus, krächzend wie ein Papagei." (Kindlers Literatur Lexikon)

Neben einer philologisch zuverlässigen Textgestalt garantiert der Theaterdramaturg Heiner Gimmler mit großem Gespür für Dialog und szenischen Rhythmus auch Fassungen, die sich von den oft ungelenken und behäbigen älteren Übersetzungen wohltuend abheben. Durch die ihnen eigene Genauigkeit und Liebe zur Authentizität bieten sie einen Strindberg von heute; sie werden der sprachlichen Sensibilität und Schärfe des Autors gerecht. Gimmler berücksichtigte jeweils die letzten Ergebnisse der Strindberg-Forschung. Er verwendete die Stockholmer historisch-kritische Strindberg-Gesamtausgabe ebenso wie Strindbergs Handschriften. "Die Übersetzung repräsentiert den Textstatus, wie er von Strindberg in seinem Originalmanuskript mit allen eigenhändigen Korrekturen und Strichen für den Druck vorgesehen war." (Heiner Gimmler)

Regisseure wie Ingmar Bergmann, Andrea Breth, Matthias Hartmann, Thomas Langhoff, Ernst Wendt, Hans Neuenfels u.v.a haben bislang auf Heiner Gimmlers Übersetzungen zurückgegriffen.

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