Theatertexte

Nach dem Tod ihres Vaters hat Mirandolina den gutgehenden Gasthof samt Kellner Fabrizio übernommen. Listenreich behauptet sie sich in einer Männerwelt, deren Vertreter in Gestalt des abgebrannten Marchese di Forlipopoli und des neureichen Conte d'Albafiorita alsbald die alleinstehende Frau umwerben. Einzig der erklärte Frauenhasser Cavaliere di Ripafratta will von ihr nichts wissen. Als ebenbürtiger Gegner wird er zum Ziel von Mirandolinas Spiel: Sie bietet all ihre Künste auf, "um die harten Herzen zu brechen, die uns hassen, obwohl wir das Beste sind, was Mutter Natur hervorgebracht hat". Mirandolinas Rache am anderen Geschlecht freilich endet - wie es sich für eine Komödie gebührt - in einer Hochzeit.

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