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Ibsen, Henrik

Wenn wir Toten erwachen
von Henrik Ibsen / Aus dem Norwegischen von Heiner Gimmler
(Nar vi døde vågner)

Sprechtheater
Schauspiel, Tragödie

Übersetzer:in(nen): Gimmler, Heiner

Werkangaben: Ein dramatischer Epilog in drei Akten.
Originalsprache: Norwegisch
Besetzung: 3D, 3H
Besetzungshinweis: Statisten

Bstnr/Signatur: 3562

In TTX seit: 12.11.2012

Arnold Rubek ist ein gefeierter, alternder Bildhauer, der durch seine Skulptur "Die Auferstehung" internationalen Ruhm erlangt hat. Das Modell für diese Skulptur war Irene, die es seinerzeit als ihre Lebensaufgabe betrachtet hatte, Rubek zu folgen und ihn in seiner künstlerischen Arbeit zu unterstützen. Sie scheinen damals starke Gefühle füreinander gehabt zu haben, aber Rubek weigerte sich, in Irene etwas anderes als sein Modell zu sehen, und sie verließ ihn enttäuscht und voller Zorn. Seitdem ist es mit Rubeks Schaffenskraft bergab gegangen [...]. Er hat Maja geheiratet, eine bedeutend jüngere Frau, und mit ihr im Ausland gelebt. Das Verhältnis zwischen ihnen ist mit den Jahren mehr und mehr abgekühlt.
Das Stück beginnt damit, dass Rubek und Maja in einem Badehotel an der norwegischen Küste Urlaub machen. Sie treffen den Gutsbesitzer Ulfhejm, einen Bärenjäger, der Maja einlädt, ihn ins Gebirge zu begleiten. Gast des Hotels ist auch eine mysteriöse weißgekleidete Frau in Begleitung einer Diakonissin - wie sich herausstellt, handelt es sich dabei um Irene. Irene hat zwei Ehen und einen Aufenthalt in einer Heilanstalt hinter sich. Sie wirkt wie eine "lebende Tote" und klagt Rubek in einer bitteren Auseinandersetzung an, ihr Leben zerstört und ihre Seele gestohlen zu haben. Er seinerseits bittet sie, zu ihm zurückzukehren, damit er seine schöpferischen Kräfte wiedererlangt. Die beiden steigen ins Gebirge auf, um die Nacht zusammen zu verbringen. Nahe des Gipfels treffen sie Maja und Ulfheim. Ein Unwetter zieht herauf, und Maja und Ulfhejm machen sich an den Abstieg in die Sicherheit des Tales, während Irene und Rubek ihren Aufstieg zum Gipfel fortsetzen und von einer Lawine in den Tod gerissen werden.

(Quelle: Merete Morken Andersen, Ibsenhåndboken (Ibsenhandbuch), Gyldendal Norsk Forlag, 1995)

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