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Jarry, Alfred

Der gekrönte Ubu (König Ubu)
von Alfred Jarry / Aus dem Französischen von Heinz Schwarzinger
(Ubu Roi)

Sprechtheater
Schauspiel

Übersetzer:in(nen): Schwarzinger, Dr. Heinz

Werkangaben: Drama in fünf Akten.
Originalsprache: Französisch
Besetzungshinweis: Besetzung ad libitum

Bstnr/Signatur: 269

Aufführungsgeschichte:
UA der Übersetzung: Städtische Bühnen Freiburg, 25.1.1979. R: Moc Thyssen

In TTX seit: 20.02.2011

Der primitive, feige, gefräßige und machtbesessene Vatter Ubu wird von seiner Frau, Mutter Ubu, angestiftet, durch ein Massaker an dem ehrbaren König Wenzeslas und seiner Familie den polnischen Thron zu usurpieren. Mit der Unterstützung des Hauptmanns Tatzensaum und seiner Spießknechte gelingt Ubu der tödliche Staatsstreich und er wird zu einem relativ populären Herrscher, bis er - gleichsam als erste Regierungsmaßnahme - beschließt, zum Zwecke seiner persönlichen Bereicherung sämtliche Adeligen und Staatsbeamten hinrichten (d. h. "enthirnen") zu lassen. Ubus nicht weniger radikale Steuerpolitik beinhaltet nicht nur die unbegründete Vervielfachung aller direkten und indirekten Steuern, sondern auch deren gewaltsame Eintreibung durch den König höchstselbst. Als Ubu die polnische Bevölkerung immer mehr zu tyrannisieren beginnt, animiert der nunmehr abtrünnige Tatzensaum den russischen Zaren Alexis dazu, gegen den entfesselt mordenden Despoten zu intervenieren. Während sich Ubu also auf dem Feldzug gegen das russische Heer befindet, wird die "Regentin" Mutter Ubu von dem rechtmäßigen Thronerben Boleslas gestürzt, jedoch nicht ohne vorher die Staatskasse geraubt zu haben. Ubu selbst wird von der russischen Armee zwar vernichtend geschlagen, kann sich jedoch durch Feigheit und Tücke mit seiner Frau nach Frankreich flüchten.

Heinz Schwarzinger hat 2020 eine gründliche Neufassung seiner UBU-Übersetzungen vorgelegt.

"Wir haben versucht, uns der Sprache und der Poetik Jarrys so weit wie möglich anzunähern, indem wir so hart es nur ging am Textkörper blieben, und ein deutsches Äquivalent dafür zu schaffen. Gerade die furiose Körperlichkeit der Sprache waren uns dabei von großer Hilfe." (Heinz Schwarzinger)

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