Gebrat und Hoffer sind auf der Suche nach einer von "öffentlichrechtlich-wirtschaftskrimineller Geldgiererei" freien Stadt. Im Gespräch mit dem in einen Vogel verwandelten Tereseus finden sie im Leben der Vögel, wonach sie suchen. Nach Anweisung Gebrats sollen die Vögel – angeblich einst die Herrscher der Welt – sesshaft werden und eine Stadt in die Luft bauen, von wo aus sie die Menschen lenken und die Götter durch Einführung neuer Transit- und Zollvorschriften in ihrem Herrschaftsanspruch herausfordern können. Unter dem Kommando Gebrats machen sich die Vögel an die Arbeit. Währenddessen treten Vertreter verschiedener Berufsstände und mythische Gestalten auf: ein Poet, der sich von jeher den Vögeln zugehörig fühlt und ihren Flug entziffern kann, ein geschäftstüchtiger Consulter, der den Vögeln die Idee, fliegen zu können, symbolisch mit einem Modellflugzeug bezahlen will, u.a. Als schließlich drei Boten der Götter zu Verhandlungen in die fertiggestellte Luftstadt "Himmelblau" kommen, schafft Gebrat es mühelos, den Machtanspruch der Vögel gegenüber den Göttern zu verteidigen.
In Gert Jonkes Werk sind Vögel häufig Zielfiguren und Möglichkeitsweisen, Chiffre für Grenzüberschreitung und Utopie. Beinahe logisch, dass der österreichische Theaterdichter sich der aristophaneischen Komödie annehmen, sie sich aneignen musste. Beinahe ebenso logisch, dass eine solche Aneignung bei Jonke - zumindest im zweiten Teil - zu einer Neuschöpfung des Stücks führen musste, in der die Figuren der griechischen nunmehr zu Figuren der Jonkeschen Mythologie geworden sind und in der die Einverleibung, Einversprachlichung des alten Stoffes ein entscheidendes Stück weitergetrieben ist.
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