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Euripides

Medeia (Medea)
von Euripides / Aus dem Altgriechischen von Peter Krumme
(Medeia)

Sprechtheater
Schauspiel

Übersetzer:in(nen): Krumme, Peter

Originalsprache: Altgriechisch
Besetzung: 2D, 5H
Besetzungshinweis: Frauenchor

Bstnr/Signatur: 133

Aufführungsgeschichte:
UA der Übersetzung: Düsseldorfer Schauspielhaus, 29.3.1981. R: Nicolas Brieger

In TTX seit: 20.02.2011

Medeia, die Königstochter aus Kolchis am Schwarzen Meer, lebt mit ihrem griechischen Mann Jason und ihren beiden Söhnen als Flüchtling in Korinth. Obwohl sie mit ihren übernatürlichen Kräften für Jason das Goldene Vlies geraubt und ihm das Leben gerettet hat, obwohl sie um seinetwillen den Vater verließ und den Bruder tötete, wird sie nun von Jason verlassen. Er will sich mit der Tochter des Königs Kreon vermählen, angeblich, um seinen Kindern eine bessere Zukunft zu sichern. Aus Furcht vor der Rache der Zauberin Medeia verbannt Kreon sie und ihre Kinder aus der Stadt Korinth. Medeia nutzt den Tag, den man ihr Aufschub gewährt, um Rache für ihre Demütigung zu nehmen. Jason gegenüber heuchelt sie Nachgiebigkeit und bittet nur darum, dass die gemeinsamen Kinder in Korinth bleiben dürfen. Ihre Söhne schickt sie mit vergiftetem Schmuck und Gewand als Präsent für Kreons Tochter in den Palast. Nachdem Kreon und seine Tochter den tödlichen Geschenken zum Opfer gefallen sind, tötet sie auch ihre Söhne und entschwindet im Wagen des Sonnengottes Helios. Jason bleibt verzweifelt zurück.

"Mit der Übersetzung der Tragödien von Euripides respektiert Peter Krumme zum einen so weit wie möglich Wolfgang Schadewaldts Forderungen nach Vollständigkeit und wortgetreuer Nähe zum Original, verdeckt zum anderen aber auch nicht, dass jede Übersetzung die Sicht des Übersetzers auf das Original und seine von der poetischen Praxis seiner Zeit beeinflusste Sprache reproduziert. So bricht Krumme mit dem Bemühen, eine deutsche Entsprechung für die Versform des Originals zu finden, wählt stattdessen unregelmäßige Jamben, in den Chorpartien sogar freie Rhythmen." (Aus der Begründung der Jury zur Verleihung des Preises der Autorenstiftung an Peter Krumme)

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