Schauplatz des Stückes ist ein Zimmer in der psychiatrischen Klinik "Belvedere". Hier hält sich Antonia, eine ebenso berühmte wie exzentrische Schriftstellerin, als Patientin auf. Es ist 10 Uhr morgens, Antonia sitzt auf ihrem Krankenbett, raucht und löst ein Kreuzworträtsel über Cehov. Dr. Taube, ihr behandelnder Arzt, unterbricht sie dabei, was zu einem temporeichen Schlagabtausch führt. Unter anderen wirft Antonia ihm vor, sie für eine Studie über Halluzinationen bei berühmten Schriftstellern missbrauchen zu wollen.
Dann bekommt sie unterwartet Besuch: ein sanftmütiger älterer Herr namens Eugen steht plötzlich mit einem Strauss Blumen und einem Haufen Erinnerungen vor ihr. Nach anfänglicher Skepsis wird auch für Antonia die Erinnerung an den lange zurückliegenden Sommer lebendig, in dem sie für kurze Zeit ein Liebespaar waren.
Dr. Taube zweifelt die Existenz des Besuchers jedoch an: könnte es sich bei ihm nicht auch um eine Halluzination handeln? Antonia ist beleidigt und dreht den Spieß um. Sie verlangt von Dr. Taube Beweise für seine eigenen Existenz, von der er selbst natürlich fest überzeugt ist. Antonia beweist ihm jedoch das Gegenteil: nicht sie ist Teil seiner Studie, er ist eine Figur in dem Theaterstück, das sie gerade schreibt! Sie selbst, der Doktor, der Besucher, das Zimmer, all das: ein Theaterstück mit dem Titel "Belvedere", das sie am Ende Eugen vorliest: Es ist 10 Uhr morgens, Antonia sitzt auf ihrem Krankenbett, raucht und löst ein Kreuzworträtsel über Cehov. Das Stück ist fertig. Es kann beginnen.
Ana-Maria Bamberger schrieb nun eine Fassung, in der die Geschlechter der handelnden Figuren getauscht werden. Aus der Schriftstellerin Antonia wird der Schriftsteller Anton, aus dem behandelnden Arzt Dr.Taube die Ärztin Dr Taube, aus Eugen Stefanie. Diese Fassung wurde am 27. März 2010 in der Komödie Winterhuder Fährhaus in Hamburg uraufgeführt.
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