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Mostar, Hermann

Meier Helmbrecht

Sprechtheater
Schauspiel

Werkangaben: Drama von Hermann Mostar
Besetzung: 3D, 5H

Bstnr/Signatur: 4804
Dauer: abendfüllend

Aufführungsgeschichte:
UA: 1947, Schillertheater Ludwigsburg

In TTX seit: 06.10.2014

Eine Dramatisierung des Epos, das Wernher der Gärtner im 13. Jahrhundert unter dem gleichen Titel schrieb. Der Sohn des Meier Helmbrecht will nicht mehr Bauer, sondern Ritter sein. Er gerät unter Räubergesindel, mordet, hurt und brennt, entführt seine Schwester, um sie dem Hauptmann Lämmerschling als Buhlin zuzuführen, wird von den Bauern gefangen und von seinem eigenen Vater, dem das Richteramt des Dorfes übertragen ist, dazu verurteilt, daß ihm die Augen ausgebrannt und beide Hände abgehackt werden.

Den 700 Jahre alten Stoff des "Meier Helmbrecht" hat Hermann Mostar wenig verändert übernommen und auf diese Zeit zugeschnitten. Das Drama ist in Knüttelversen geschrieben, in Sprache und Reim einfach gehalten. Die politischen Parallelen zu unserer Zeit deutlich, unterstrichen, und man sieht im jungen Meier Helmbrecht den SS-Mann, der sich mit Verbrechen, Schuld und Sühne herumschlägt.
(Text aus Spiegel-Ausgabe Oktober 1947)

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