Schmidt, Gesine
Expats
Sprechtheater
Schauspiel
Besetzungshinweis: Besetzung variabel
Aufführungsgeschichte:
UA: 16. März 2013, Theater Basel; Regie: Antje Schupp
Frei zur DE
In TTX seit: 09.01.2013
Während die USA und Europa in Schuldenkrisen versinken, boomt der Markt in China und gilt als El Dorado für Unternehmen. Auch die Schweiz ist im Chinafieber. China ist heute nach der Europäischen Union und den USA der drittgrößte Exportmarkt der Schweiz. 300 Schweizer Firmen sind mit rund 700 Niederlassungen und 126 000 Angestellten im Reich der Mitte aktiv. Expatriates, kurz Expats, werden die Führungskräfte eines Unternehmens im Ausland genannt. Ein bis fünf Jahre bleiben die Entsandten, um neue Abteilungen oder Tochterunternehmen aufzubauen. Doch der Markt in China ist umkämpft und hat seine Besonderheiten. Der Erfolg des Expats hängt stark von seiner interkulturellen Anpassungsleistung ab. Interkulturelle Kompetenz ist die Fähigkeit, die eigene und fremde kulturelle Orientierung zu erkennen, zu reflektieren und zu benennen.
Ai Weiwei spricht von „gewaltigen Voreingenommenheiten und naiven Urteilen im Verständnis der Welt von China als Ergebnis einer historischen ideologisch-politischen Entfremdung“. Wie spiegelt sich diese Fremdheit im beruflichen und privaten Alltag der Expats wieder? Was passiert, wenn schweizerische und chinesische Kulturstandards aufeinandertreffen? Und beugt schnell erworbenes interkulturelles Know-how wirklich Missverständnissen vor oder produziert es sie erst? Verschwimmen in einer globalisierten Wirtschaft die kulturellen Differenzen oder werden sie verstärkt?
Über die individuellen Biografien der Schweizer Expats und der chinesischen Geschäftspartner hinaus, sollen Konzepte kultureller und nationaler Identitäten beleuchtet und hinterfragt werden.
Ai Weiwei spricht von „gewaltigen Voreingenommenheiten und naiven Urteilen im Verständnis der Welt von China als Ergebnis einer historischen ideologisch-politischen Entfremdung“. Wie spiegelt sich diese Fremdheit im beruflichen und privaten Alltag der Expats wieder? Was passiert, wenn schweizerische und chinesische Kulturstandards aufeinandertreffen? Und beugt schnell erworbenes interkulturelles Know-how wirklich Missverständnissen vor oder produziert es sie erst? Verschwimmen in einer globalisierten Wirtschaft die kulturellen Differenzen oder werden sie verstärkt?
Über die individuellen Biografien der Schweizer Expats und der chinesischen Geschäftspartner hinaus, sollen Konzepte kultureller und nationaler Identitäten beleuchtet und hinterfragt werden.
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