Hotel der Immigranten
Sprechtheater
Schauspiel
Aufführungsgeschichte:
UA: Theaterhaus Gessnerallee, 14.3.2019, Regie: Anna-Sophie Mahler
Auftragswerk von CapriConnection als musiktheatrales Projekt, in Zusammenarbeit mit dem argentinischen Künstlerkollektiv Estrella del Oriente und Tebbe Schöningh
Eine Koproduktion mit der Gessnerallee Zürich, der Kaserne Basel, dem Theater Chur und MUNTREF (Museo de Universidad de Tres Febrero, Buenos Aires)
In TTX seit: 05.11.2018
Und sie hat Auswanderer der ersten Generation und deren Kinder zu Gesprächen getroffen: Menschen, die sich vor dem Hintergrund ihrer eigenen Migrationserfahrung Gedanken machen über die gegenwärtige Situation von Flüchtlingen vor und in Europa. Dabei ist sie auch auf eine Gruppe von Künstlern gestoßen, ältere Herren mit eigener Immigrationsbiografie, die fassungslos und wütend in ihre alte Heimat Europa blicken. Sie haben eine Utopie entwickelt und einen Dokumentarfilm darüber gedreht. Die Idee: ein Walfisch in Form eines schwimmenden Hotels. Wer sich unter seine Fontäne stellt, wird zum Kunstwerk erklärt und darf frei reisen.
Dieses schwimmende Hotel der Auswanderungswilligen liegt dieser Tage als Schiffsrumpf in Buenos Aires, Zukunft offen.
Anne Jelena Schulte hat einige der Künstler nach ihrer Lebensgeschichte befragt. Das gesammelte Material wird Basis für ihr Stück, das sie mit Elementen des Dokumentarfilms kombinieren wird. Denn im Hotel der Immigranten geht es nicht um ein abgeschlossenes Kapitel der Geschichte, sondern um Fragen, die in unserer Gegenwart brennen.
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