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Reimann, Aribert (Komponist:in)
Lorca, Federico García (Autor:in)

Bernarda Albas Haus

Musiktheater
Oper

Werkangaben: Oper in drei Akten Text von Federico García Lorca Deutsche Übersetzung von Enrique Beck (bearbeitet und ergänzt vom Komponisten)
Besetzungshinweis: Bernarda Alba (60 Jahre) · dramatischer Alt - María Josefa (Bernardars Mutter, 80 Jahre) · Sprechrolle - Bernardas Töchter: Angustias (39 Jahre) · Mezzosopran - Magdalena (30 Jahre) · Sopran - Amelia (27 Jahre) · Sopran - Martirio (24 Jahre) · dramatischer Koloratursopran Adela (20 Jahre) · hoher lyrischer Sopran - La Poncia, Magd (60 Jahre · dunkler dramatischer Sopran - Magd (50 Jahre) · Mezzosopran - Prudencia, Nachbarin · Mezzosopran - Die Frauen der Trauergemeinde
Instrumentierung: Picc. · 1 · Altfl. · Bassfl. - 0 · Es-Klar. · 1 · Bassetthr. · Basskl. · Kbkl. · 0 - 0 · 3 · 3 · 1 - 4 Konzertfl. (z. B. Steinway B oder Yamaha C6) - 12 Violoncelli

Bstnr/Signatur: LS 3340-1
Dauer: 120 min, abendfüllend

Aufführungsgeschichte:
UA: 30. Oktober 2000 München, Bayerische Staatsoper, Nationaltheater · Dirigent: Zubin Mehta · Inszenierung: Harry Kupfer · Ausstattung: Frank Philipp Schlößmann Weitere Vorstellungen: München: 3., 7., 11., 13. November 2000 Berlin, Komische Oper: 24., 27., 29. 6., 11.07.2001

In TTX seit: 28.01.2010

La Poncia beklagt sich über die Tyrannei ihrer Herrin. Bernarda kehrt mit ihren fünf Töchtern vom Begräbnis ihres zweiten Mannes zurück. Sie ordnet acht Jahre Trauer an, in denen die Töchter abgesondert von der Öffentlichkeit leben müssen. Der junge Pepe will Angustias, Bernardas Tochter aus erster Ehe, heiraten. Denn Angustias, die ihren Vater beerbt hat, ist als Einzige der Schwestern vermögend. Bernardas schwachsinnige Mutter prophezeit, dass keine der Frauen jemals heiraten wird. La Poncia bemerkt, dass Pepe nicht nur seine Braut Angustias nachts an ihrem Fenster besucht, sondern jedes Mal auch Adela, die jüngste der Schwestern. Auch Martirio scheint Adelas Geheimnis zu kennen. Angustias vermisst das Bild von Pepe, das sie unter ihrem Kopfkissen aufbewahrt hatte. Bernarda befiehlt, alle Zimmer zu durchsuchen. Das Bild wird bei Martirio gefunden. La Poncia warnt Bernarda vor der schwelenden Eifersucht zwischen den Schwestern. Im Dorf hat ein unverheiratetes Mädchen ein Kind bekommen und es aus Angst vor Schande getötet. Adela gerät in Panik, als das Mädchen von den Dorfbewohnern erschlagen wird. Die Stimmung im Haus ist unerträglich angespannt. Bernarda wacht darüber, dass nichts nach außen dringt. Martirio gibt zu, dass auch sie Pepe liebt. Sie verrät Adela an Bernarda. Zum ersten Mal lehnt sich Adela offen gegen die Herrschaft ihrer Mutter auf. Bernarda vertreibt Pepe, der im Stall auf Adela wartet, mit einem Gewehrschuss. Martirio lässt Adela in dem tödlichen Glauben, Pepe sei erschossen worden. Auf Bernardas Befehl versinkt das Haus für immer in Schweigen. "So schrecklich der Stoff und so gnadenlos die dramatische Zurichtung durch Lorca, so erschütternd die Umsetzung fürs Musiktheater, die Aribert Reimann gelungen ist. Der Komponist, der das Stück [...] eigenhändig in ein Opernlibretto umgeformt hat, hat sich den dramaturgischen Ansatz Lorcas vollkommen zu Eigen gemacht und eine Partitur geschrieben, die von einer Strenge und einer Schärfe sondergleichen ist. [...] Dies Stück kann niemanden kalt lassen." (Peter Hagmann, Neue Zürcher Zeitung, 1. November 2000)

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