Die Stadtstreicherin Kitti Zitti macht Rast in einem Hinterhof. Aus den Häusern dringt Musik, die Kitti zu einer Geschichte inspiriert. Eine Geschichte braucht Zuhörer. Kurzerhand verwandelt Kitti ihr Kopfkissen zu einem Gegenüber: dem Kind. Dieses Kind lebt in einem schönen Garten und bekommt von seiner Köchin immer seine Leibspeise: Buttercreme-Spaghetti-Schweinebraten-Pommes-Torte. Ein Spaßmacher strengt sich an, es mit dem „Lied vom Floh“ zu unterhalten. Das Kind hat auch eine Lieblingspuppe, mit der es spielt und schmust. Kitti schickt Kind und Puppe auf eine phantastische Reise. Durch ein Loch in der Gartenmauer gelangen sie in einen geheimnisvollen Wald. Dort treffen sie die seltsamen Waldkinder: das Vogelkind, das Höhlenkind und das Wasserkind. Die erste Reaktion des Kindes ist Furcht. Alles ist ihm fremd, aber nach und nach lernt es die Eigenart der Waldkinder, und es merkt vor allem, was ihm bisher gefehlt hat: Freunde. Fortan bleibt das Loch offen, damit sich die neuen Freunde gegenseitig besuchen können. „Die WALDKINDER waren der Einstieg in die Zusammenarbeit mit Rudolf Herfurtner. Die Musik zum Hörspiel unterscheidet sich natürlich ganz stark von der Musik für die Bühnenfassung. Die Unterschiedlichkeit besteht erstens darin, dass es sich im Hörspiel um eine Darstellerin (keine Sängerin) und um ein Kind, also um zwei Sprecher handelt; die dramaturgische Behandlung der Musik, die im Hörspiel nicht möglich war, ist nun viel konsequenter durchgeführt, das heißt, das Zusammenspiel ist nicht nur untermalend, sondern die Musik, die Musiker, die Instrumente sind Partnerin der Sängerin, sie reagieren auf ihr Spiel, und die Sängerin reagiert auf das Spiel der Instrumente, auf die Musik. Für die Kinder sind die Instrumente sehr leicht zu identifizieren, da jedem der drei Waldkinder ein Instrument – ein Melodieinstrument, ein Harmonieinstrument und ein Rhythmusinstrument – mit einem Thema zugeordnet ist. Welchen Charakter hat nun die Musik? Ich habe im Arbeitsprozess in deutschen Kinderliedern bestimmte Melodien gesucht, mit denen Kinder sofort etwas ganz bestimmtes verbinden, seien es also der Wald oder der Bach, wenn es zum Beispiel ‚Kuckuck’ aus dem Wald ruft oder ‚Kommt ein Vogel geflogen’ – solche Elemente gehen formbildend durch das ganze Stück und ergeben zusammengenommen das von Rudolf Herfurtner gewünschte Quodlibet, das heißt, dass jeder etwas anderes spielt und doch alles zusammenklingt. Im Stück entsteht dieses Quodlibet aber erst dann, wenn die Waldkinder – vertreten durch die drei Instrumente – von dem Gartenkind das Weinen, das Lachen und die Freundschaft gelernt haben. Dabei verändern sich nicht nur die Waldkinder, sondern auch das vergleichsweise behütete Gartenkind. […] Sonne, Mond und Sterne werden auch miteinbezogen. Es gibt drei Mini-Arien, jeweils nur über dem einen jeweiligen Wort, womit ich auf eine Ganzheit hinweise, die noch über den Menschen hinausgeht, weil ich glaube, dass der Mensch auch abhängig vom Mond und den Planeten ist und dass er nur ein ganz winziges Samenkorn in diesem Kosmos ist.“ (Wilfried Hiller; zitiert nach: G:Foyer; Blätter des Staatstheaters am Gärtnerplatz, Nr. 15, April 1998)
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