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Henze, Hans Werner (Komponist:in)
Kleist, Heinrich von (Autor:in)

Der Prinz von Homburg

Musiktheater
Oper

Werkangaben: Oper in drei Akten (neun Bilder) nach dem Schauspiel von Heinrich von Kleist für Musik eingerichtet von Ingeborg Bachmann (d., fr.)
Sprache: Deutsch, Französisch
Besetzungshinweis: Prinzessin Natalie von Oranien · Sopran - 1. Hofdame · Sopran - 2. Hofdame · Mezzosopran - 3. Hofdame · Alt - Die Kurfürstin · Alt - Friedrich Wilhelm, Kurfürst von Brandenburg · Helden-Tenor - Graf Hohenzollern · lyrischer Tenor - Feldmarschall Dörfling · Bariton - Prinz Friedrich Artur von Homburg · hoher Bariton - Obrist Kottwitz · Baß - 1. Offizier · Tenor - 2. Offizier · Bariton - 3. Offizier · Baß - 1. Heiduck · Tenor - 2. Heiduck · Bariton - Chor der Offiziere (ad lib.) - Pagen, Bedienstete, Wachen, Läufer, Fahnenträger, Soldaten
Instrumentierung: 2 (2. auch Picc. u. Altfl.) · 1 · Engl. Hr. · 1 · Bassklar. · 2 (2. auch Kfg.) - 2 · 2 · 2 · 0 - P. S. (Trgl. · Röhrengl. · 2 Almgl. · hg. Beck. · Beckenpaar · 3 Tamt. · 3 Tomt. · Schellentr. · Mil. Tr. · 2 Rührtr. · gr. Tr. · Rute · Glspl.) (3 Spieler) - Hfe. · Klav. - Str. Bühnenmusik: 1 · 1 · 1 · 1 - 1· 2 · 0 · 0 - kl. Tr. · Rührtr. (ad lib.) - Viol. · Vla. · Vlc.

Bstnr/Signatur: LS 2074-2
Dauer: 130 min, abendfüllend

Aufführungsgeschichte:
UA: 22. Mai 1960 Hamburg, Staatsoper · Dirigent: Leopold Ludwig · Regie: Helmut Käutner · Bühnenbild und Kostüme: Alfred Siercke Uraufführung der Neufassung: 24. Juli 1992 München, Bayerische Staatsoper (Cuvilliés-Theater) · Dirigent: Wolfgang Sawallisch · Regie: Nikolaus Lehnhoff · Bühnenbild und Kostüme: Gottfried Pilz

In TTX seit: 28.01.2010

1. Akt – 1675 bei Fehrbellin und Berlin. Der junge Prinz von Homburg verfällt von Zeit zu Zeit in traumwandlerische Zustände. Während einer solchen Entrückung sieht er sich als Sieger in der bevorstehenden Schlacht bei Fehrbellin. Ganz seiner Vision hingegeben, missversteht der Träumer ein Spiel des Kurfürsten, der ihn wie zum Scherz mit seiner Nichte Natalie zusammenführt. Doch Natalie, die innige Liebe des Prinzen, entzieht sich ihm. Verwirrt überhört der Prinz die Befehle des Feldmarschalls für die Schlacht. So soll der Prinz mit seinem Regiment erst dann eingreifen, wenn der Kurfürst einen ausdrücklichen Befehl erteilt. Der Prinz beobachtet den Verlauf der Schlacht. Um das Blatt zu wenden, gibt er das Zeichen zum Angriff. Die Schlacht ist geschlagen. Man unterrichtet Natalie und die Kurfürstin vom glänzenden Sieg, aber auch vom Tod des Kurfürsten. Der Prinz sichert den Frauen seine Unterstützung zu; Natalie bekennt sich endlich zu ihrer Zuneigung. Da erscheint unversehens der Kurfürst, dem nur das Pferd unterm Leibe weggeschossen wurde, und lässt den Prinzen als Kriegsverbrecher verhaften. 2. Akt – Da er alle Befehle missachtet und eigenmächtig in den Kampf eingegriffen hat, verhängt das Kriegsgericht das Todesurteil über den Prinzen. Natalie soll als Unterpfand des Friedens mit dem König von Schweden vermählt werden. Der Prinz will die Kurfürstin um Gnade bitten; er ist bereit, auf alles, sogar auf Natalie zu verzichten. Natalie ersucht ihrerseits den Kurfürsten um Gnade. Doch der Kurfürst stellt Bedingungen.3. Akt – Heldenhaft erklärt der Prinz, er sei bereit, für sein Versäumnis zu büßen, und wird abgeführt. Der Kurfürst befragt die Offiziere, ob sie dem Prinzen noch vertrauen könnten. Als sie dies bejahen, zerreißt er das Todesurteil. Der Prinz erwartet den Tod. Wie im ersten Akt nähert sich, von dem Entrückten unbemerkt, der Kurfürst samt seinem Gefolge. Natalie drückt dem Prinzen einen Lorbeerkranz aufs Haupt. Die Verheißungen seiner Träume sind wahr geworden.

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