1. Bild: Prinz Sigismund lebt seit zehn Jahren in einem Turm, in den er auf Anordnung des Königs eingekerkert wurde, um den Hofstaat und das Land vor seinen unberechenbaren Launen zu schützen. Seine Selbstgespräche und Phantasien kreisen immer wieder um seine Geliebte Julia, den Entdecker Amerigo Vespucci und eine freie, bessere Welt ohne König und ohne Ausbeutung. Sie werden minutiös vom Wärter protokolliert. Der König und Julia kommen in den Turm; der König gibt Julias Bitte um Freilassung Sigismunds nach. Das Reich ist in Gefahr, das Volk droht mit Aufruhr. Der Staatsrat berät die Lage; man ist unsicher, wie die drohende Revolte besänftigt werden könnte. 2. Bild: Der König teilt dem Staatsrat seinen Entschluss mit – Sigismund soll König sein: „Ein junger Kopf, ein Mann der neuen Zeit, ein Mann, dem der Pöbel vertraut“. Sigismund, anfänglich unsicher, ob alles nur Maskerade und neue Demütigung sei, handelt erst zögernd, dann mit grausamer Lust. Er quält die Staatsräte, befiehlt den Sieg der Revolte und will sich mit dem Pöbel verbrüdern. Der König lässt Bettler, Dirnen und Diebe von der Straße holen, die Sigismund als seine Freunde willkommen heißt und bewirten lässt. Rasch eskaliert die Situation; der Pöbel verprügelt die Staatsräte und will Sigismund, „den obersten Blutsauger“, aufhängen. In letzter Sekunde tritt der König dazwischen und bringt mit wenigen Worten das Geschehen unter Kontrolle. Pöbel und Staatsräte verlassen die Szene, Vater und Sohn stehen allein einander gegenüber. Der König offenbart Sigismund, dass alles ein Spiel war, um ihm begreiflich zu machen: „Ein Reich ist kein Spielball für Phantasten“. Sigismund ist gebrochen und geht freiwillig in den Turm zurück. 3. Bild: Sigismund ist allein am Meer. Julia kommt hinzu, sie bittet ihn, mit ihr fort zu gehen. Doch Sigismund zieht es vor, allein zu bleiben, gefangen in seinen Phantasien.
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