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Goldoni, Carlo / Zwach, Sabrina

Die frivole Sommerfrische in möglicherweise 3 Liebes-Akten
nach der Trilogie der Sommerfrische

Sprechtheater
Schauspiel

Übersetzer:in(nen): Zwach, Sabrina
Bearbeiter:in(nen): Zwach, Sabrina

Besetzung: 4D, 7H

Aufführungsgeschichte:
UA dieser Fassung: 03.7.2014, Residenztheater München, R: Herbert Fritsch

In TTX seit: 18.06.2014

Reisefieber! Wie schön könnte der Sommer auf dem Lande werden, wenn es nicht schon so kompliziert wäre auszuhecken, wer mit wem in welcher Kutsche fährt. Wie allen Liebesambitionen, Antipathien und gesellschaftlichen Konventionen Rechnung tragen? Die Herren schicken ihre Diener zum Feinkosthändler, um Trüffel und Champagner zu kaufen, nein, anschreiben zu lassen: Bezahlt wird später. Die Damen schicken ihre Zofen zum Schneider für das neueste Kleid. "Nichts Peinlicheres als die Mode vom letzten Jahr!" Nur eines ist und bleibt in Mode: das Geldausgeben.
Ein schöner Schein, ein geliehener Luxus, ein Sommervergnügen auf Pump. Wie die Damen und Herren in finanzieller Hinsicht falsche Versprechungen machen und voreilige Verpflichtungen eingehen, so tun sie es auch in der Liebe. Und plötzlich zahlt man einen hohen Preis für das eigentlich mal ernst und gut gemeinte, höchstens vielleicht ein bisschen voreilige "Ja, ich will".
Denn leider ist das Wollen nicht immer ein gegenseitiges, und rational und stabil ist es ohnehin nicht. Will Leonardo Giacinta um ihrer selbst oder um deren Vaters Wohlstand Willen? Und was, wenn Giacinta Leonardo zwar die Hand, aber nicht das Herz versprechen mag und sich dann in den Ferien auch prompt in einen anderen verliebt? Wenn dieser andere allerdings, weil nicht sein darf was nicht sein darf, mit Leonardos Schwester Vittoria vermählt werden soll? Derweil sich Ferdinando an Giacintas reiche Tante ranmacht ohne überhaupt noch zu verschleiern, dass es ihm allein ums Geld geht? Mit welcher Währung wird ein Herz bezahlt?
Carlo Goldonis Komödien-Trilogie von 1761 führt Menschen im Finanz- und Ferienfieber vor, die über ihre (finanziellen) Verhältnisse leben und darüber in (eheliche) ungeliebte Verhältnisse schlittern. Goldoni behandelt diese Tragik mit so viel Witz und Tempo, dass das Stück wie gemacht scheint für Regisseur Herbert Fritsch. (Residenztheater München)

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