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Richter, Falk

Trust

Sprechtheater
Schauspiel

Publikation: in

Aufführungsgeschichte:
UA 10.10.2009, Schaubühne Berlin, Regie: Falk Richter

In TTX seit: 19.10.2010

TRUST, das heißt Vertrauen, und darum geht es auch: um ein Grundgefühl von emotionaler Sicherheit beziehungsweise um das Abhandenkommen dieses Gefühls, um den Vertrauensverlust. TRUST heißt aber auch, im ökonomischen Sinn, der Zusammenschluss mehrerer Unternehmen unter Aufgabe ihrer rechtlichen und wirtschaftlichen Selbständigkeit zum Zweck der Monopolbildung und Gewinnmaximierung. Wie Falk Richter biede Bedeutungsebenen des Wortes in seinem gemeinsam mit der niederländischen Choreographin Anouk van Dijk entwickelten Lounge-Theater verschränkt und dabei diie Marktmechanismen des globalen Kapitalismus und die Erschütterungen durch die Finanzkrise auf die private Beziehungsebene herunterbricht, hat ein enormes Witz- und Wutpotenzial. Und obwohl hier, was ungemein befreiend wirkt, gehörig Dampf abgelassen, Zorn rausgelassen, Kapitalismuskritik geübt wird, ist der Abend dennoch von einer grundtiefen Traurigkeit getragen, dem Gefühl heilloser Einsamkeit und Vereinzelung in einer Welt, die aus den Angeln geraten, in der jede Sicherheit abhanden gekommen ist.
"Süddeutsche Zeitung"

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