Theatertexte

Irgendwo in der Abgeschiedenheit Südkaliforniens treffen die beiden Brüder Lee und Austin nach langer Zeit wieder aufeinander. Austin, der studierte Drehbuchautor, hat sich in das Haus seiner Mutter zurückgezogen, um an einem Drehbuch für eine reichlich konventionelle Liebesgeschichte zu arbeiten. Derweil hütet er Haus und Pflanzen und sieht dem Treffen mit dem Produzenten Saul Kimmer entgegen. Mit der Ruhe ist es definitiv aus, als sein Bruder Lee unerwartet aus der Wüste zurückkehrt. Schmuddelig, versoffen und halbkriminell hat er dort längere Zeit unter Klapperschlangen und Pit Bulls verbracht. Seine krassen Geschichten von Raubzügen durch feine Wohngegenden und die Wüste widern Austin an.
Ganz anders verhält es sich da bei Saul Kimmer, der von Lees Geschichten fasziniert ist. So kauft er dann auch dessen Idee für einen Western von heute über Outlaws, die sich in der texanischen Wüste eine wilde Verfolgungsjagd liefern. Austins Drehbuch ist erst einmal gestorben. Stattdessen muss er ein Expose für den Bruder schreiben; widerwillig. Bei aller Kritik an seinem Bruder, ist Austin dennoch von Lee angetan. Ein merkwürdig intensives Band verbindet sie. Nicht zuletzt in ihrer Anteilnahme für den untergetauchten Vater.
Schließlich weigert sich Austin. Er zieht los und klaut Toaster in der Nachbarschaft. Ein folgenschwerer Rollentausch bahnt sich an und endet schließlich - ganz klassisch wie im Western - in einem finalen Showdown, den selbst die unerwartet zurückkehrende Mutter nicht aufzuhalten vermag.

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