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Albee, Edward

Zu Hause im Zoo
Familienleben + Zoogeschichte
(At Home at the Zoo)

Sprechtheater
Schauspiel

Übersetzer:in(nen): Walter, Michael

Besetzung: 1D, 2H

Aufführungsgeschichte:
UA: 28.05.04, Hartford Stage Company, Connecticut, Regie: Pam MacKinnon

In TTX seit: 03.03.2009

"Zu Hause im Zoo" paart "Die Zoogeschichte", Albees erstes Stück, mit "Familienleben", dem Begleitstück, das er 2004 geschrieben hat.
"Der Verlagsangestellte Peter wird für das Theaterpublikum der Eisenhower Ära ein vertrauter Typus gewesen sein: Der Pfeife rauchende Mann in Strickjacke mit dem Anstand und der Umsicht der
Mittelklasse. In "Die Zoogeschichte" forderte Albee den verhaltenen Peter – und alles, wofür er stand – wirkungsvoll zum Duell heraus und zwang ihn in die Konfrontation mit dem manisch redenden gesellschaftlichen Außenseiter Jerry, auf den er im Central Park trifft.
Peter steht im Grunde für das selbstzufriedene Publikum, das aufgerüttelt werden soll, und seine Rolle in "Die Zoogeschichte" ist im wesentlichen die zu reagieren. Also hat Albee ihm, mehr als vier Jahrzehnte später, die Chance gegeben, für sich selbst zu sprechen in "Familienleben", das sich in der Wohnung von Peter und seiner Frau Ann abspielt, kurz vor seiner Begegnung mit Jerry.
"Familienleben" ist ein scharfsinniges abgeschlossenes Kammerspiel über die Ehe, eine sowohl nüchterne als auch komische Reflektion über die Einsamkeit im Zusammenleben. Peter und Ann sind so wortgewandt wie die romantischen Gefechtsgegner in den Stücken von Noel Coward.
Aber es wird deutlich, dass ihnen echte Kommunikation nicht leichtfällt. Während sie sich vom freundlich bissigen Geplänkel zu krassen Enthüllungen bewegen, betritt das Stück dunklere Gefilde…,
wo die echte Bedrohung durch Gewalt und Zerstörung nicht von außen in eine behagliche Welt kommt, sondern von innen. "Die Zoogeschichte" vollzieht die implizierte Bedrohung.
Wenn "Familienleben" eine Ohrfeige ist, ist "Die Zoogeschichte" ein Faustschlag in den Bauch.“ (Ben Brantley, The New York Times)

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