<
Shakespeare, William

Othello

Sprechtheater
Schauspiel

Übersetzer:in(nen): Bußacker, Gabriella / Bosse, Jan

Besetzung: 3D, 8H

Publikation: in

Aufführungsgeschichte:
UA der Neuübersetzung 20.01.2010, Burgtheater Wien, Regie: Jan Bosse

In TTX seit: 01.03.2010

"Ehrenmord auf Zypern
Feldherr und seine Frau tot aufgefunden / Spekulationen um Intrige von Othellos engstem Berater Zypern, 1603 - Othello und Desdemona wurden gestern tot im ehelichen Schlafzimmer aufgefunden. Das prominente Paar wurde offenbar Opfer einer Intrige des ihnen eng vertrauten Fähnrichs Jago, der sich bereits in Untersuchungshaft befindet. Berichten zufolge hatte der Feldherr Othello zunächst seine Frau getötet und sich dann - nach einem Gespräch mit Jagos Ehefrau Emilia - selbst gerichtet. Kurz darauf wurde auch Emilia mutmaßlich von ihrem Gatten ermordet. Jago hatte offenbar das Gerücht eines heimlichen Liebesverhältnisses zwischen Desdemona und dem Leutnant Cassio in Umlauf gebracht, welches als Auslöser für die Tragödie gilt. Als scheinbares Beweisstück für Desdemonas Untreue diente ihm ein besticktes Taschentuch aus ihrem Besitz. Jagos Vorgehen gibt zu der Vermutung Anlass, dass er aus Rache handelte, da Othello nicht ihn, sondern Cassio zum Leutnant in der Armee der Republik Venedig befördert hatte. Cassio, der nun das Gouverneursamt erbt, berichtet, Othello habe den Mord an seiner Frau unmittelbar vor seinem Suizid zutiefst bereut, weil sich seine Vorwürfe gegenüber Desdemona durch Emilias Aussage als völlig haltlos erwiesen. Bis zuletzt sprach Othello gleichwohl von einem "Ehrenmord". Eine enge Vertraute Desdemonas ließ durchblicken, dass Desdemona als Jungfrau gestorben sei, was wiederum Fragen über die Liebesbeziehung des Paars aufwirft, die stets als vorbildlich und überaus romantisch galt. Brabantio, Desdemonas Vater, gab öffentlich seiner tiefen Trauer über den Verlust der Tochter Ausdruck. Dabei betonte er nicht zum ersten Mal, der Eheschließung derselben mit dem dunkelhäutigen Mauren Othello von Anfang an skeptisch gegenüber gestanden zu haben."

Ankündigung des Burgtheaters Wien

Wenn Sie sich als Nutzer registrieren, können Sie hier online Ansichtsexemplare beim Verlag anfordern.


Vertrieb:

S. Fischer Verlag GmbH, Theater & Medien
Hedderichstr. 114
60596 Frankfurt am Main
Telefon: 069-6062 331
Telefax: 069-6062 355
theater@fischerverlage.de
www.fischer-theater.de
Mitglied im VDB

Verlagsportrait auf theatertexte.de
Bezugsbedingungen des Verlags

Amateurtheater, Schul-, Universitäts- und Laienbühnen wenden sich an den Deutschen Theaterverlag in Weinheim, Tel. 06201 - 879070, e-mail: theater@dtver.de

Abweichender (Sub-)Vertrieb:

Für Amateurtheater in Österreich, der Schweiz und Deutschland:

Deutscher Theaterverlag GmbH
Grabengasse 5
69469 Weinheim
Telefon: +49/6201/879070
Telefax: +49/6201/507082
theater@dtver.de
www.dtver.de