Auch Preise haben ihren Preis, das erfahren fünf Frauen, die vom Staat für ihre „weibliche Lebensleistung“ nominiert sind. Doch nur eine kann gewinnen, und so beginnt kurz vor der Verleihung ein Wettstreit, wer die größten Opfer bringen musste. Ist es Rita, die sich ganz altmodisch von der Sekretärin zur Chefin eines global agierenden Betonpumpen-Herstellers hochgeschuftet hat? Ist es die Topmanagerin Tanja, für Rita eine typische „Harvard-Consulting-Tusse“, die allerdings trotz vier Kindern („drei selbst gepresst, eins dazu gekommen“) ebenfalls eine Spitzenposition bekleidet? Ist es die strenge Richterin Martha, deren Familienplanung vorerst buchstäblich auf Eis liegt und die am Karriereanfang allein war „mit vier Herrentoiletten, sonst nichts“? Müsste Katie ausgezeichnet werden, die sozial engagierte Kindergärtnerin? Oder die Mathematikerin Brenda, die sich als Transsexuelle erst zur Frau hat machen lassen? Schon das Wort „weiblich“ stößt bei allen fünf auf Widerstand, weil es so nach „Geschlechtskrampf“ klingt. Dennoch fallen bald Vokabeln wie „Kampfstuten“ und „penislose Jammerziegen“ – bis klar wird, dass man hier eigentlich fünf Schauspieler/innen beim Proben eines Stücks zuschaut und der Begriff „Frauenrollen“ eine weitere Dimension bekommt.
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