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Jelinek, Elfriede

Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte oder Stützen der Gesellschaften

Sprechtheater
Schauspiel

Dekorationshinweis: Grunddeko
Besetzung: 7D, 8H

Aufführungsgeschichte:
UA: U: 6.10.1979 Vereinigte Bühnen Graz/steirischer herbst (R: Kurt Josef Schildknecht)

In TTX seit: 27.03.2001

Ibsens Nora oder Ein Puppenheim und Stützen der Gesellschaft bilden das Ausgangs­material dieser sehr freien Fortschreibung und Aktualisierung seiner Figuren- und Themenkonstellationen. Das «Lehrstück in der Brecht-Nachfolge» setzt am Schluss von Nora ein, als diese Mann und Kinder verlässt und in ein selbstbestimmtes Leben aufbricht. Es spielt in den zwanziger Jahren, der deutsche Faschismus kündigt sich bereits an. In einem bösen Reigen der Desillusionierung en­det Noras Befreiungsversuch, nachdem sie sich zum Spielball ökonomischer Interessen der Männergesellschaft hat machen lassen, ironischerweise wieder in der Abhängigkeit von ihrem Mann. Das Stück ist eine kritische Auseinandersetzung mit dem zeitgenössischen Feminismus, der nach Jelinek die ökonomischen Zusammenhänge von Emanzipation ausblendet und damit unpolitisch bleibt.

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