Ibsens Nora oder Ein Puppenheim und Stützen der Gesellschaft bilden das Ausgangsmaterial dieser sehr freien Fortschreibung und Aktualisierung seiner Figuren- und Themenkonstellationen. Das «Lehrstück in der Brecht-Nachfolge» setzt am Schluss von Nora ein, als diese Mann und Kinder verlässt und in ein selbstbestimmtes Leben aufbricht. Es spielt in den zwanziger Jahren, der deutsche Faschismus kündigt sich bereits an. In einem bösen Reigen der Desillusionierung endet Noras Befreiungsversuch, nachdem sie sich zum Spielball ökonomischer Interessen der Männergesellschaft hat machen lassen, ironischerweise wieder in der Abhängigkeit von ihrem Mann. Das Stück ist eine kritische Auseinandersetzung mit dem zeitgenössischen Feminismus, der nach Jelinek die ökonomischen Zusammenhänge von Emanzipation ausblendet und damit unpolitisch bleibt.
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