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Weinberg, Mieczysław (Komponist:in)
Medwedew, Alexander (Libretto nach dem gleichnamigen Roman von Zofia Posmysz) (Autor:in)

Die Passagierin
Oper in 2 Akten, 8 Bildern und einem Epilog
(ПАССАЖИРКА)

Musiktheater
Oper

Übersetzer:in(nen): Patow, Ulrike (dt.), David Pountney (engl.)

Werkangaben: 1968 entstanden, den Opfern von Auschwitz gewidmet
Originalsprache: Russisch
Dekorationshinweis: Zwei Dekorationen kommen doppelt vor, 6 Dekorationen
Besetzung: 9D, 6H (3 Darst.)
Besetzungshinweis: 4 Sopran, 2 Alt, 3 Mezzosopran, 2 Tenor, Bariton, 3 Bass, 3 Schauspieler, Großer Chor
Instrumentierung: 3-3-3-ASax-3, 6-4-3-BarHr-1, Timp, Perc (3), Cel, Pno, Git, Str; Stage Band: Akk, Git, Pno, Perc, Kb

Publikation: 2007
Zusatzinformation: Die Autorin der Romanvorlage war zweieinhalb Jahre im Frauenkonzentrationslager Auschwitz-Birkenau inhaftiert.
Dauer: 142 min, abendfüllend

Aufführungsgeschichte:
Konzertante Uraufführung, Moskau, 25.12.2006
Konzertante Aufführunge, Nowosibirsk, 14.02.2010
Szenische Uraufführung, Bregenz, 21.07.2010
Polnische Erstaufführung, Warschau, 08.10.2010
Britische Erstaufführung, London, 19.09.2011
Deutsche Erstaufführung, Karlsruhe, 18.05.2013

In TTX seit: 29.05.2013

Die Passagierin
Oper in 2 Akten, 8 Bildern und einem Epilog
von Mieczyslaw Weinberg

Synopsis

Akt I
1. Bild: "Schiff"
Ein Schiff überquert den Ozean in Richtung Brasilien. An Bord das Ehepaar Walter und Lisa Kretschmer, seit 15 Jahren verheiratet. Sie stehen an Deck, genießen die Aussicht, sprechen über ihre Liebe und dass sie sich gewissermaßen auf ihrer zweiten Hochzeitsreise befinden. Ein Steward serviert Getränke und lädt zum Tanz ein. Lisa bemerkt plötzlich eine einsam wirkende Dame an der Reling und erschrickt zutiefst. Sie scheint sie zu kennen.
Rückblende: Auf der Unterbühne ist Auschwitz zu sehen. Lisa (Frl. Franz) steht in SS-Uniform vor der Oberaufseherin und gelobt Gehorsam.
Auf dem Schiff: Lisa sagt, sie habe Kopfweh, und flieht in ihre Kabine. Aufgeregt fragt sie sich, ob die Unbekannte Martha sein kann, die doch eigentlich tot sein müsste, und ob sie erkannt wurde. Sie klingelt nach dem Steward und besticht ihn, herauszufinden, wer die Dame ist und wohin sie fährt. Walter kommt in die Kabine und überredet Lisa, mit zum Tanzen zu gehen. Auf dem Gang stoßen sie auf die Unbekannte. Erschrocken und in Panik zerrt Lisa ihren Mann zurück in die Kabine. Dieser verlangt eine Erklärung für Lisas unerklärliches Verhalten. Es kommt heraus, dass Lisa bei der SS und in Auschwitz war. Walter ist entsetzt, fürchtet den Skandal und sieht seine Karriere als Diplomat schon zerbrechen, bevor er an seinem Bestimmungsort in Brasilien angekommen ist. Lisa versucht zu erklären, dass sie an den Führer geglaubt und nur Befehle ausgeführt hat und dass sie zu dem Einsatz in Auschwitz gezwungen wurde. Martha sei eine polnische Gefangene gewesen, der sie heimlich geholfen habe, aber Martha sei stolz und voller Hass gewesen. Sie kam in den Todesblock, was sie wahrscheinlich nicht überlebt habe. Der Steward meldet, die Dame sei eine Engländerin auf der Reise nach Brasilien. Lisa und Walter sind erleichtert und gehen hinaus an Deck. Die Unbekannte steht wieder an derselben Stelle an der Reling.

2. Bild: "Appell"
Auf der Unterbühne ein Platz in Auschwitz. Ringsum Baracken, Wachtürme, Betonpfeiler, Scheinwerfer, Stacheldraht... Morgenappell der Gefangenen, die Aufseher schreien die Nummern. Abseits unterhält sich eine Gruppe SS-Männer über das triste Lagerleben, das aber immer noch besser als die Ostfront sei; über die Probleme mit der Beseitigung der täglichen 20.000 Leichen, deren Zahl immer noch zu niedrig sei. Lisa und Martha erscheinen - als Aufseherin und Gefangene.
Lisa erhält Komplimente für ihr Aussehen und Lob für ihre Arbeit. Sie erklärt ihren Erfolg damit, dass sie sich unter den Gefangenen eine Vertrauensperson, die Polin Martha, ausgesucht habe. Martha weiß nicht, ob sie der Frau trauen kann, sie fühlt sich bespitzelt, aber auch gut behandelt.


3. Bild: "Baracke"
Die Frauen kommen von der Arbeit zurück. Eine Gruppe Neuankömmlinge drängt sich am Eingang. Eine wahnsinnig gewordene Alte erschrickt die ahnungslosen Neuen, Christinnen und Jüdinnen aus allen Städten Europas. Auf ihren Pritschen unterhalten sich die Frauen über ihre Ängste und Hoffnungen, ob sie sich mit jedem Tag näher an der Freiheit oder näher am Grab befinden; man verabredet sich für die Zeit nach dem Krieg; Martha träumt davon zu fliehen...
Bronka betet in einer Ecke für das Wohl ihrer vier Kinder und dass die Peiniger bestraft werden mögen. Während Krzystina ihren Glauben an Gott verloren hat, redet Ivette Bronka gut zu: Gott würde ihr schönes Gebet hören. Fragen bleiben unbeantwortet: Warum vergab Christus seinen Peinigern, kann man Mördern verzeihen, haben die Deutschen auch einen Gott?
Plötzlich wird die Tür aufgerissen, die Russin Katja wird herein gestoßen und auf den Boden geworfen. Lisa steht an der Seite und beobachtet, was passiert. Alle Gefangenen wollen Katja helfen, ihr Wasser bringen, sie beruhigen, doch diese ruft nur, dass sich nie ergeben werde. Eine Kapo triumphiert vor Lisa, dass sie einen Zettel entdeckt habe. Lisa sucht Martha und befiehlt ihr, laut vorzulesen, was auf dem Zettel steht: Es ist ein harmloser Liebesbrief an Tadeusz, in dem vom Trennungsschmerz und von der Hoffnung, ihn bald wieder zu sehen, die Rede ist. Auf einem Bildschirm wird die verschlüsselte Botschaft eingeblendet: „Der Bericht ist rausgeschickt... Warten auf Verbindung...“
Lisa reißt den Zettel an sich und ordnet ab morgen Karzer für Katja an. In der Baracke kehrt wieder Ruhe ein. Katja und Martha unterhalten sich über die geglückte Übergabe der Nachricht.
Eingeblendet wird das Schiffsdeck, Walter sitzt auf einer Chaiselongue. Auf der Vorderbühne steht Lisa und schaut zu ihm hinauf: Sie erklärt ihm, wie sehr Martha und alle anderen sie hassten und wie schwer ihr das zu schaffen machte. Doch Walter reagiert nicht.

Akt II
4. Bild "Magazin"
Morgen. Im Magazin des Lagers. Berge von Koffern, Möbelstücken, Musikinstru-menten, Kinderwagen, Kleidung, Schuhen. Gefangene aus der Frauenbaracke sortieren die Sachen. Lisa überwacht die Arbeit. Ihr Gespräch mit einem SS-Mann ist über Lautsprecher zu hören: Dieser soll für seinen Kommandanten die beste Geige besorgen, die er finden kann; in seinem Trupp habe er einen berühmten Geiger, der den Lieblingswalzer des Kommandanten üben und vorspielen soll, bevor er sich in Rauch auflöse... Lisa gibt ihm einen Geigenkasten mit einer wertvollen Geige, aber der SS-Mann will lieber den Musiker schicken, die Geige abzuholen.
Tadeusz kommt und steht vor Lisa stramm. Martha erkennt ihren Verlobten, den sie seit zwei Jahren nicht gesehen hat, und erstarrt. Auch Tadeusz ist wie versteinert. Lisa bemerkt dies, zeigt auf die Geige und geht ab. Martha und Tadeusz fallen sich in die Arme: Es folgen Liebesbekundungen, Küsse... Er sagt, dass er die Geige holen soll, weil er auf einem Konzert einen Walzer spielen soll. Wieder Zärtlichkeiten, Komplimente, Erinnerungen: Wie sie einmal in einer dunklen, leeren Kirche waren und er ihr auf der Orgel etwas vorspielen sollte, so als sei es ihre Hochzeit...
Plötzlich ist Lisa wieder da. Tadeusz und Martha müssen ihr gestehen, dass sie Verlobte sind. Lisa tut freundlich, will ausnahmsweise ein Auge zudrücken und ihnen das Rendezvous genehmigen; ein anderer Aufseher hätte die beiden in den Karzer gebracht. Lisa, sich Anerkennung und Dankbarkeit erbittend, zieht den Zettel aus der Tasche und zerreißt ihn: Das Geheimnis würde geheim bleiben...
Katja taucht auf, sieht Tadeusz und Martha, stürzt auf sie zu und warnt, sie mögen sich vor der Aufseherin Franz in Acht nehmen, sie sei hinterhältig, ließe durch andere Hände töten...
Abschließend ist der Walzer des Kommandanten, des "großen Musikkenners" zu hören.

5. Bild "Werkstatt"
Tag. Kleine Kammer in der Männerbaracke, eine Art Tischler- oder Gravierwerkstatt. An den Wänden silberne Teller, auf dem Tisch Klötze. Tadeusz liest einen Zettel. Auf dem Bildschirm erscheint der Text: "Euer Bericht wurde in Krakau rechtzeitig empfangen. Wir danken für die wertvollen Angaben. Wisst: Kiew ist befreit! Haltet durch, Freunde, und seid vorsichtig!"
Schritte. Tadeusz versteckt schnell den Zettel. Lisa tritt ein, sieht die Skizzenblätter durch, inspiziert die verschiedenen Arbeiten und verwickelt Tadeusz in ein Gespräch. Auf einem kleinen Medaillon erkennt sie Martha, die "Lagermadonna", wie sie sie nennt, allerdings ohne Haare... "die könnten ihr wieder wachsen, könnten..." Sie fragt Tadeusz, warum er nicht versucht, sich mit ihr zu treffen. Er sagt, er wolle nicht das Risiko eingehen, dass sie seinetwegen geschlagen würde. Lisa bietet erneut an, ihnen ein Rendezvous zu ermöglichen, doch Tadeusz lehnt ab: Er werde nicht hingehen, weil er ihre Gefälligkeiten nicht brauche. Lisa fühlt sich gekränkt.
Eingeblendet wird das Schiffsdeck, Walter auf der Chaiselongue. Lisa ruft ihm zu, dass Tadeusz ihren Gefallen nicht annehmen wollte, obwohl er von seinem Ende wusste; sie seien eben blind vor Hass gewesen! Walter reagiert nicht.

6. Bild "Baracke"
Abend. In der Baracke. Im Kreis der Frauen wird Marthas Geburtstag gefeiert. Sie hat einen Blumenstrauß in der Hand. Alle sind fröhlich gestimmt, rufen ihr im Chor Glückwünsche zu und lassen sie hochleben.
Martha stimmt ein polnisches Volkslied über zwei Todesfantasien an: Wenn Gott es erlaubt, würde sie gerne im goldenen Herbst sterben, in Sanftmut und Stille, so wie im goldenen Dunst die Sonne ohne Spuren versinkt, dass das Vöglein ihr ein Abschiedslied singe und sie selber zum Abschluss ein Lied singt, das bis auf den Grund des Herzen und bis in die höchsten Höhen des Himmels reiche. Dann wird ihr Liebster ihre Lippen mit einem Kuss schließen. Wenn Gott dies nicht erlaubt, möchte sie im Frühling sterben, im Krieg, zu einer Stunde, in der in den Herzen der Tapferen rote Rosen erblühen und die Hörner wie kriegerische Nachtigallen erschallen, dann würde der Tod aus ihrem Herzen als purpurrote, blutige Blume aufsteigen und die herrliche Freiheit ihre Lippen mit einem Kuss schließen.
Die Freundinnen sprechen sich Mut zu und überreichen Martha kleine Geschenke: eine Möhre, eine Zwiebel, ein Halstuch.
Plötzlich stört Aufseherin Lisa die Runde und ruft Martha zu sich. Sie versucht Martha zu verletzen, indem sie ihr erzählt, Tadeusz wolle sie nicht sehen, obwohl sie ihm ein Rendezvous angeboten habe. Martha versteht Tadeusz Gründe, was Lisa noch mehr ärgert. Sie droht Konsequenzen an.
Bronka übt zusammen mit Ivette Französisch, speziell die Konjugation des Verbs "leben". Die anderen träumen davon, was sie nach dem Krieg machen wollen: arbeiten, studieren, heiraten, sich amüsieren...
Katja soll etwas über Russland erzählen. Sie stimmt ein Lied an, das ihre Großmutter immer gesungen hat: über ein weites Tal, in dem nichts wuchs, keine Pilze, keine Beeren, keine schwarzen Johannisbeeren; nur ein kleiner grüner Hain, hinter dem die Morgenröte und die Sonne hervorkam...
Plötzlich werden über Lautsprecher die Nummern von Gefangenen aufgerufen. Vlasta, Hannah, Katja und Ivette werden von der Kapo und Lisa zur Tür hinaus getrieben, wo SS-Leute mit Maschinengewehren stehen. Katja ruft noch: "Vergesst mich nicht! Und vergebt ihnen niemals!" Martha will hinterher bzw. ihre Freundinnen aufhalten, wird aber brutal zurückgeschubst: Mit ihrem Tod habe es keine Eile, sie soll für ihre Vergehen bestraft werden und in den Todesblock kommen, doch zuerst soll sie zu dem Konzert gehen und Tadeusz spielen hören...
Krzystina bittet Bronka, für alle zu beten. Nur die kleine Kerze leuchtet. Bronka versucht zu beten und schließt mit den Worten "...wenn es Dich gibt..." Dann bläst sie entschlossen die Kerze aus. Völlige Dunkelheit.

7. Bild "Schiff"
Lisa erscheint an Deck, wo Walter auf der Chaiselongue liegt. Sie umarmt ihn von hinten. Er möchte mit ihr zum Tanzen gehen, doch sie weiß nicht, ob sie gehen soll. Der Steward kommt und berichtet, dass die Dame, nach der sie gefragt hatte, zwar die englische Staatsbürgerschaft habe, aber offensichtlich keine Engländerin sei, da sie polnische Bücher lese. Erneut regt sich Walter auf: Sie befänden sich in der Hand dieser Passagierin... Beide eilen in ihre Kabine. Lisa versteht zwar, dass Walter seine Karriere bedroht sieht, aber nicht, warum er sie immer noch mit Fragen quält. Sie sei zwar in Auschwitz gewesen, aber nicht als Verbrecherin, sondern als ehrliche Deutsche und darüber sei sie stolz. Sie fürchte sich vor keinem Gericht, vor keinem Urteil, nur vor seinem... Hauptsache, er bleibe bei ihr. Walter zeigt Verständnis; man habe das Recht, den Krieg und die Vergangenheit zu vergessen. Beide beruhigen sich und brechen zum Tanz auf. Lisa möchte die Schönste von allen sein. Walter kommen Bedenken, wie sie mit der Passagierin umgehen sollen. Lisa ist schon alles egal, Hauptsache er ist bei ihr.

Im Salon des Schiffes. Auf der Bühne ein kleines Orchester. Die Passagiere sitzen an Tischen, einige tanzen. Lisa tanzt mit dem Kapitän. Walter steht an der Bar und schaut seiner Frau bewundernd zu. Ein älterer Herr tritt heran, macht ein Kompliment über Lisa und bittet um einen Walzer. Walter sagt, er müsse sich selber gedulden, nach ihm könne auch der Herr mit ihr tanzen. Lisa, die sichtlich den Abend genießt, kommt zurück; Walter fordert sie zum nächsten Tanz auf, da taucht in der Ferne die Passagierin auf, geht zum Orchester und bespricht etwas mit dem Dirigenten. Lisa erstarrt, als das Orchester zu spielen beginnt. Es ist der Walzer des Kommandanten in Auschwitz. Lisa verliert die Fassung, weil sie nun weiß, dass Martha sie erkannt und diesen "Walzer aus der Hölle" absichtlich bestellt hat. Walter ringt um Haltung, doch schon schauen alle auf das Paar. Die Tische umkurvend stürzt Lisa auf Martha zu, um von ihr ein Wort der Dankbarkeit zu hören dafür, dass sie überlebt hat und hier tanzen kann... In der Mitte des Saales bleibt sie stehen; nun kommt Martha immer näher..., Lisa weicht zurück bis an den Rand des Decks.
Eingeblendet wird wieder die Treppe, die nach unten führt. Martha zwingt Lisa abermals zurück in die Vergangenheit.

8. Bild "Konzert"
Im Badehaus des Lagers. Alles ist für das Konzert vorbereitet. Links, leicht erhöht das Orchester der Gefangenen. Vor den Musikern sitzen SS-Leute und Aufseher. Hinter ihnen an der rechten Seite stehen in Reih und Glied die Gefangenen, Männer und Frauen getrennt. Als der Kommandant kommt, stehen alle auf und salutieren. Tadeusz tritt mit der Geige auf. Er wird aufgefordert zu spielen wie vor Gott, dem Herrn, den er ja bald sehen wird... Während seines Spiels werden erst Martha, dann auch er von einem immer heller werdenden Scheinwerfer beleuchtet. (Die Melodie des Walzers geht über in eine Chaconne von Bach.) Aus dem Dunkel erscheint Lisa und schaut auf Martha. Unruhe im Saal. Der Kommandant springt auf und gibt einen Befehl. Ein SS-Mann reißt Tadeusz die Geige fort und zerschlägt sie. Das Licht geht aus. In einem Lichtstrahl sieht man Martha alleine im Dunkeln hin und her gehen. Der Chor stimmt wieder das Lied von der Schwarzen Wand an, dem nicht erkaltenden Blut, den leisen Schritten des Todes, den fernen Schreien und der Totenglocke...

Epilog
Morgen. Ufer eines großen Flusses. Auf einem Stein am Wasser sitzt Martha.
Sie genießt die Stille und den Frieden und dass sie wieder mit ihrem Fluss vereint ist. Alle Freunde seien bei ihr, alle Herzen, jedes Lächeln, jede Liebe in ihr. "Ich weiß: Wenn eure Stimmen verhallen, gehen wir zugrunde. Ich höre: "Und vergebt ihnen niemals!" Martha erinnert sich an alle Mitgefangenen und an Tadeusz. Sie wird sie niemals vergessen.

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