Gerlach, Harald
Vergewaltigung
Sprechtheater
Schauspiel
Besetzung:
2D,
3H
Aufführungsgeschichte:
UA: WLB-Württembergische Landesbühne Esslingen, März 1993
In TTX seit: 10.02.2025
Die Geschwister Olga und Alfred führen ein Leben auf Abruf; Sie bewohnen inmitten von Braunkohlegruben ein Haus, die Bagger kommen täglich näher, doch hinter den Mauern spielt man wie vor Kulissen weiter. Immer dasselbe Stück. Die Zeit steht still.
Eine leise Parabel auf eine Gesellschaft, die bis zum Stillstand 'vergewaltigt' ist. Schuld sind immer die anderen, aber "wir sind ja dankbar, dass wir die Alten als Ausrede vorweisen können; mit ihrer Übermacht entschuldigen wir unser Nicht-Vorhandensein", sagt Gerlach. Die Innenansichten des Stückes über den Identitätsverlust einer ostdeutschen Generation gewinnen rückblickend fast prophetische Dimensionen - vielleicht eine ostdeutsche Antwort auf die gesamtdeutsche Frage.
Eine leise Parabel auf eine Gesellschaft, die bis zum Stillstand 'vergewaltigt' ist. Schuld sind immer die anderen, aber "wir sind ja dankbar, dass wir die Alten als Ausrede vorweisen können; mit ihrer Übermacht entschuldigen wir unser Nicht-Vorhandensein", sagt Gerlach. Die Innenansichten des Stückes über den Identitätsverlust einer ostdeutschen Generation gewinnen rückblickend fast prophetische Dimensionen - vielleicht eine ostdeutsche Antwort auf die gesamtdeutsche Frage.
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