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Strauß, Johann (Komponist:in)
Genée, Richard / Zell, Friedrich (Autor:innen)

Cagliostro in Wien

Musiktheater
Operette

Bearbeiter:in(nen): Herzer, Ludwig / Korngold, Erich Wolfgang

Werkangaben: Musik von Johann Strauß / Textbuch von Friedrich Zell und Richard Genée / für die Bühne neu eingerichtet: textlich von Ludwig Herzer, musikalisch von Erich Wolfgang Korngold
Besetzung: 9D, 13H
Besetzungshinweis: Chor
Instrumentierung: 2 Flöten, 1 Oboe, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, 3 Hörner, 2 Trompeten, 3 Posaunen, 1 Harfe, 1 Celesta, 2 Schlagwerk, Streicher

In TTX seit: 25.11.2012

Zur Feier der Befreiung von den Türken vor 100 Jahren findet in Wien 1783 ein Volksfest statt. Auch der berühmte Abenteurer und Alchimist Cagliostro hat sich eingefunden. Mit Hilfe seiner Frau Lorenza und seines Dieners Blasoni richtet er sich ein Laboratorium ein und verdient sein Geld mit Wahrsagerei und dem Stellen von Horoskopen. Mit allerlei Listen zieht er sowohl Graf Fedor als auch der Millionärin Frau Adoni einen Teil ihres Vermögens aus der Tasche. Die Anschuldigungen von Baron Lieven, der ihn einen Schwindler und Betrüger nennt, kann Cagliostro geschickt entkräften. Der Baron bietet dessem Diener Blasoni Geld, damit er ihm geeignete Beweisstücke verschafft. Bei einem Besuch in seinem Laboratorium versetzt Cagliostro den Baron durch ein Betäubungsgetränk in den Schlaf. Als dieser aufwacht, sind Cagliostro und seine Frau Lorenza längst über alle Berge.
Die Neubearbeitung des Textbuchs durch Ludwig Herzer hält sich an die Grundlinien des Originallibrettos von Friedrich Zell und Richard Genée, verfeinert diese aber durch eine genauere Psychologisierung der teils historisch verbürgten Personen. Die musikalische Bearbeitung der Originalpartitur durch Erich Wolfgang Korngold bringt durch Retouschen stärker Orchesterfarben zum Leuchten, ebenso werden die Finalschlüsse durch eine Neuinstrumentierung aufgewertet. Auch die Gesangsnummern hat Korngold teilweise bearbeitet. Graf Fedors Auftrittslied wurde im Tempo beschleunigt, Lorenzas Zigeunerlied um einen Csárdás bereichert, die frühere Chorpolka „Bitte schön“ wurde in das Duett „Bubili, musst mir blind vertrau’n“ umgewandelt und die große Tanzszene „Das ist die Liebe“ mit Teilen der Strauß-Originalkompositionen „Wein, Weib und Gesang“ und „G’schichten aus dem Wienerwald“ ergänzt. Zusätzlich wurden mit neuen Gesangstexten unterlegte Nummern aus den Strauß-Operetten „Blinde Kuh“ und „Karneval in Rom“ von Korngold eingefügt.

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