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Bergman, Ingmar

Frauenträume
(Kvinnordröm (1955))

Stoffrechte

Sprechtheater
Schauspiel

Werkangaben: Schauspiel von Ingmar Bergman
Besetzung: 4D, 4H
Besetzungshinweis: Nebenrollen

Aufführungsgeschichte:
Für dieses Werk liegt noch keine Übersetzung vor.
Frei zur DSE

In TTX seit: 27.12.2012

Die Geschichte beginnt und endet im Fotostudio eines Modefotografen; der übrige Film spielt in Göteborg. Die Eröffnungsszene ist leise und angespannt. Doris, ein Model der Modedesignerin Susanne, macht sich für den Fotografen zurecht. Das einzige Geräusch kommt von Magnus, einem fetten Geschäftsmann und Modedirektor, der mit den Fingern trommelt.
Die angespannte Stimmung setzt sich fort, als Susanne im Zug nach Göteborg sitzt. Nur das Rattern der Zugräder ist zu hören. Susanne kämpft gegen den Impuls, Selbstmord zu begehen. Eine schnelle Bildfolge, die ihr Gesicht hinter dem regengepeitschten Zugfenster zeigt, illustriert ihren Kampf.
Bei ihrer Ankunft in Göteborg trennen sich die Wege von Susanne und Doris. Es gibt zwei Handlungsstränge. Einmal sehen wir Susanne bei ihrem Versuch, ihren Liebhaber, den Geschäftsmann Henrik, davon zu überzeugen, ihr die Ehe zu versprechen, dann wieder sehen wir Doris und ihre flüchtige Begegnung mit dem sehr viel älteren Konsul Sonderby. Die Fantasien der Frauen werden offengelegt. Susanne sehnt sich nach Ehe und Kindern, Doris wünscht sich Reichtum und das Leben eines Filmstars.
Henrik kommt in Susannes Hotelzimmer. Sein angeschlagenes Unternehmen macht ihm Sorgen und er gesteht, dass er finanziell von seiner Frau abhängig ist. Als die Beiden von Henriks Frau im Hotelzimmer überrascht werden, wird Susanne klar, dass Henrik sich nie scheiden lassen wird.
Parallel zu diesen Ereignissen sehen wir Doris unterwegs in der Stadt. Der Konsul kauft ihr Kleider und Schmuck. Sie gehen in einen Vergnügungspark und die Fahrt mit einer Achterbahn unterstreicht den Altersunterschied und enthüllt Doris’ geldgierige Träume.
Sonderbys Motive sind ähnlich egozentrisch. Er benutzt Doris, die ihn an seine verstorbene Frau erinnert, um sich durch ihre Jugend selbst jung zu fühlen. Die Träumerei wird unterbrochen durch das Auftauchen seiner kaltherzigen und beleidigenden Tochter. Doris geht und lässt die Geschenke zurück.
Zurück in Stockholm erhält Susanne einen Brief von Henrik; er schlägt ihr vor, ihre heimliche Affäre fortzusetzen. Sie zerreißt den Brief. Doris kehrt zu ihrem früheren Freund Palle zurück, einem jungen Studenten. Beide Frauen suchen in der Arbeit Trost für ihre geplatzten Träume.

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