Theatertexte

Die gebildete Heloise ist unglücklich. Ihr Gatte, der Kunstbutterfabrikant Ottokar Bruckner, teilt die künstlerischen Neigungen seiner Frau nicht, die sich für Dichtkunst und Musik interessiert. Obwohl Heloise ihrem Ehemann treu sein will, lässt sie sich von Graf Selztal umschwärmen. Eine ältere Verwandte überredet Ottokar, im Interesse seines Eheglücks etwas für seine Bildung zu tun. Ottokar informiert seine Frau über eine Reise nach Italien, überlegt es sich jedoch anders und fährt stattdessen in sein Jagdschloss. Heloise, die von seinem Gesinnungswandel nichts weiß, reist ebenfalls ins Schloss, um dort einige Tage mit Graf Selztal zu verbringen.
Auf dem Jagdschloss empfängt Ottokar seinen alten Freund Pipelhuber, den Heloise nicht leiden kann. Ein Diener setzt Ottokar von der Anwesenheit seiner Ehefrau in Kenntnis. Heloise wiederum glaubt, dass es sich bei Pipelhuber, der sich vor ihr versteckt hält, um eine Dame handelt. Darüber ungehalten gewährt sie Graf Selztal ein intimes Rendezvous, bei dem sie von ihrem Ehemann ertappt wird. Er wünscht die Scheidung, in die Heloise gerne einwilligt.
Der letzte Akt spielt in der Kanzlei von Rechtsanwalt Dr. Rosenrot, der die Versöhnung in die Wege leitet, auch weil er weiß, dass wieder vereinte Paare ein höheres Honorar zahlen als bei einer Scheidung. Dr. Rosenrot preist die Vorzüge der Ehe, seine Taktik geht auf: Heloise und Ottokar wollen es noch einmal miteinander versuchen, nachdem der Ehemann seiner Frau versprochen hat, etwas für seine Bildung zu tun.
Für die Partitur zum „Lachenden Ehemann“ komponierte Edmund Eysler den Evergreen „Fein, fein schmeckt uns der Wein“. Zu den weiteren Nummern gehören das Telefon-Duett „Hallo, wer ist dort?“ und das Walzerquartett „Einmal rechts herum, einmal links herum“.

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