Bergman, Ingmar
Gesicht, Das
(Ansiktet (1958))
Stoffrechte
Sprechtheater
Schauspiel
Werkangaben: Schauspiel von Ingmar Bergman
Besetzung:
6D,
6H
Aufführungsgeschichte:
Von diesem Werk liegt noch keine Übersetzung vor.
Frei zur DSE
In TTX seit: 06.12.2012
Die Handlung spielt im Schweden des Jahres 1846. Albert Vogler kommt mit seinem „magnetischen Heiltheater“ ins Haus des bürgerlichen Konsuls Egerman. In seiner Begleitung sind seine Schülerin Aman-Manda, sein Manager Tubal, die Kräuterhexe Granny, der Kutscher Simson und der Schauspieler Spegel, den die zusammengewürfelte Truppe unterwegs im Zustand des Delirium tremens gefunden hat. Spegel hat einen Zusammenbruch erlitten und scheint tot zu sein.
Im Hause Egerman wird Vogler, der stumm ist, vom städtischen Amtsarzt untersucht. Der Arzt entlarvt die Stummheit als Schwindel. Der gedemütigte Vogler gesellt sich zum Rest der Truppe in der Küche, wo Tubal und Granny der Köchin Sofia und den Mägden Sara und Sana gerade ihren Liebestrank verkaufen. Sana hat Angst vor der Truppe und lässt sich von Granny aufmuntern, die ihr eine alte Ballade vorsingt. Sofia fühlt sich von Tubal angezogen und Sara flirtet mit Simson.
Plötzlich kommt der totgeglaubte Spegel in den Raum gestürmt und schnappt sich eine Flasche Alkohol.
In Voglers Schlafzimmer, sucht Dr. Vergerus Aman-Manda auf, von der sich inzwischen herausgestellt hat, dass sie Voglers Frau ist. Vogler kommt herein und ist wütend, als er Vergerus mit seiner Frau sieht. Nachdem sie wieder allein sind, gesteht Vogler seiner Frau seine Angst vor dem Publikum, dessen prüfende Blicke ihm ein Gefühl von Ohnmacht vermitteln.
Am nächsten Morgen kommt es zur Vorführung in Egermans Wohnzimmer. Frau Starbeck, die Frau des Polizeipräsidenten, wird hypnotisiert und berichtet vom linkischen Verhalten ihres Mannes, Egermans Kutscher Antonsson, der auch in Trance versetzt wurde, ist mit unsichtbaren Ketten gefesselt. Machtlos und in Panik erwürgt er Vogler und stürzt dann, als ihm klar wird, was er getan hat, aus dem Haus und wird später erhängt aufgefunden. Dr. Vergerus beschließt, Vogler zu obduzieren; dabei ist ihm nicht bewusst, dass Vogler, der seinen Tod nur vorgetäuscht hat, seine „Leiche“ mit der von Spegel, der mittlerweile verstorben ist, vertauscht hat.
Die Obduktion findet auf dem Dachboden statt, Vogler täuscht Vergerus derart, dass dieser vor Angst schreit und die Treppe hinunterstolpert. Als er später den unmaskierten Vogler trifft, streitet er ab, dass die „Séance“ auf dem Dachboden ihn beeindruckt habe und macht sich weiterhin lustig über die Truppe. Das Blatt wendet sich jedoch, als Vogler und seine Gefährten in den Palast des Königs bestellt werden. Granny und Tubal beschließen zurückzubleiben, aber Sara schließt sich der Truppe an. Am Schluss sieht man Voglers „Magnetisches Heiltheater“ im Triumphzug abreisen zu eindrucksvollen Klängen im Stil von Elgars Pomp and Cirumstance Marches.
Im Hause Egerman wird Vogler, der stumm ist, vom städtischen Amtsarzt untersucht. Der Arzt entlarvt die Stummheit als Schwindel. Der gedemütigte Vogler gesellt sich zum Rest der Truppe in der Küche, wo Tubal und Granny der Köchin Sofia und den Mägden Sara und Sana gerade ihren Liebestrank verkaufen. Sana hat Angst vor der Truppe und lässt sich von Granny aufmuntern, die ihr eine alte Ballade vorsingt. Sofia fühlt sich von Tubal angezogen und Sara flirtet mit Simson.
Plötzlich kommt der totgeglaubte Spegel in den Raum gestürmt und schnappt sich eine Flasche Alkohol.
In Voglers Schlafzimmer, sucht Dr. Vergerus Aman-Manda auf, von der sich inzwischen herausgestellt hat, dass sie Voglers Frau ist. Vogler kommt herein und ist wütend, als er Vergerus mit seiner Frau sieht. Nachdem sie wieder allein sind, gesteht Vogler seiner Frau seine Angst vor dem Publikum, dessen prüfende Blicke ihm ein Gefühl von Ohnmacht vermitteln.
Am nächsten Morgen kommt es zur Vorführung in Egermans Wohnzimmer. Frau Starbeck, die Frau des Polizeipräsidenten, wird hypnotisiert und berichtet vom linkischen Verhalten ihres Mannes, Egermans Kutscher Antonsson, der auch in Trance versetzt wurde, ist mit unsichtbaren Ketten gefesselt. Machtlos und in Panik erwürgt er Vogler und stürzt dann, als ihm klar wird, was er getan hat, aus dem Haus und wird später erhängt aufgefunden. Dr. Vergerus beschließt, Vogler zu obduzieren; dabei ist ihm nicht bewusst, dass Vogler, der seinen Tod nur vorgetäuscht hat, seine „Leiche“ mit der von Spegel, der mittlerweile verstorben ist, vertauscht hat.
Die Obduktion findet auf dem Dachboden statt, Vogler täuscht Vergerus derart, dass dieser vor Angst schreit und die Treppe hinunterstolpert. Als er später den unmaskierten Vogler trifft, streitet er ab, dass die „Séance“ auf dem Dachboden ihn beeindruckt habe und macht sich weiterhin lustig über die Truppe. Das Blatt wendet sich jedoch, als Vogler und seine Gefährten in den Palast des Königs bestellt werden. Granny und Tubal beschließen zurückzubleiben, aber Sara schließt sich der Truppe an. Am Schluss sieht man Voglers „Magnetisches Heiltheater“ im Triumphzug abreisen zu eindrucksvollen Klängen im Stil von Elgars Pomp and Cirumstance Marches.
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