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Sobol, Joshua

Blutgeld - Adenauers Weg
(Bloody Money)

Sprechtheater
Schauspiel

Übersetzer:in(nen): Langner, Manfred

Originalsprache: Hebräisch
Dekorationshinweis: variable Dek, 1 Dekoration
Besetzung: 2D, 8H

Bstnr/Signatur: 590

In TTX seit: 10.06.2014

Foto: Schauspielbühnen Stuttgart
Am 12. Mai 1965 vereinbarten Israel und die BRD die Aufnahme diplomatischer Beziehungen.

Zum 50. Jahrestag dieses Ereignisses planen Angela, eine deutsche Dokumentarfilmerin, und der in Deutschland lebende israelische Kameramann Liam einen Beitrag über das Verhältnis zwischen Deutschland und Israel. Im Mittelpunkt steht dabei das erste persönliche Treffen zwischen dem deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer und dem israelischen Ministerpräsidenten David Ben Gurion am 14. März 1960 im Hotel Waldorf Astoria in New York.

Als Liam seinen Großeltern in Israel von seinem neuesten Projekt in Deutschland berichtet, erfährt er, welch hohe Emotionalität dieses Thema heute noch birgt. Dora und Nathum sind Zeitzeugen der historischen Ereignisse, und sie lebten und erlebten den Konflikt der schwierigen Annäherung beider Länder am eigenen Leib im jungen Staat Israel: Dora als Stenotypistin Ben Gurions und Nathum als damaliger Vorsitzender der sozialistischen Oppositionspartei des Ministerpräsidenten ...

Noch heute werden die Beziehungen beider Staaten als "besonders' eingestuft; damals, wenige Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, schienen sie undenkbar: Eine Wiederannäherung zwischen  Deutschland und dem jungen Staat Israel. Die Ereignisse der jüngsten Vergangenheit sprachen dagegen, doch zwei Staatsmänner und Diplomaten setzten sich trotz aller Widerstände in beiden Ländern vehement für diese Utopie ein: Ben Gurion und Konrad Adenauer.

Joshua Sobol beleuchtet in seinem neuen Stück, das er als Auftragswerk für die Schauspielbühnen in Stuttgart und das Cameri Theater in Tel Aviv/Israel geschrieben hat, diesen schwierigen Prozess der deutsch-israelischen Beziehung.

UA: 30. April 2015, Schauspielbühnen Stuttgart

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