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Hauswirth, Ed.

Jugend ohne Gott

Sprechtheater
Monolog

Werkangaben: Nach dem Roman von Ödön von Horváth
Besetzung: 1H

Dauer: abendfüllend

Frei zur DE

In TTX seit: 31.07.2015

Der 34-jährige Geographie- und Geschichtslehrer ist ein Opportunist. Als Lehrer ist er dazu gezwungen, seinen Schülern das ihm Vorgeschriebene beizubringen. Passiven Widerstand leistend schwimmt er jedoch im Strom des Nationalsozialismus mit, um sich seine Pension zu sichern.
Eines Tages sagt er jedoch seine Meinung: „Neger sind auch Menschen“. Die Eltern der Schüler reagieren mit Empörung, die Aufsichtsbehörde mahnt ihn und seine Klasse entzieht ihm das Vertrauen. Während eines Aufenthaltes in einem vormilitärischen Zeltlager wird ein Schüler von einem anderen Schüler erschlagen. Als der Lehrer während der Gerichtsverhandlung im Zusammenhang mit dem Mord gesteht, dass er das Tagebuch eines Schülers heimlich gelesen hat, wird er aus seinem Amt entlassen. Mit dieser Aussage tritt er für das Recht ein und verhindert, dass weiteres Unrecht geschieht. Schließlich erhält er eine neue Aufgabe als Missionar in Afrika.
Die Hinwendung zu Wahrheit und Gerechtigkeit, die Gefahr der Manipulierbarkeit von Menschen und die Entwicklung hin zu totalitären, antidemokratischen Systemen sind aktuelle Themen.

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