Aggro Alan
(Angry Alan)
Sprechtheater
Schauspiel
Übersetzer:in(nen): Thomas Huber
Werkangaben: Monolog
Dekorationshinweis:
1 Dekoration
Besetzung:
1H
Bstnr/Signatur: 1007
In TTX seit: 05.12.2019
Dass sich dieser Hass gegen die Frau unter anderem aus Enttäuschungen speist, die sich in der Männerwelt ereignet haben, ist eine von vielen Pointen, über die nicht nur Frau, sondern das ganze Publikum von Herzen lacht.
Roger hat es nicht leicht. Seit ihm sein Job gekündigt wurde, arbeitet er als dritter Assistent des Filialleiters in einem Supermarkt, seine Ex-Frau kassiert immer noch eine ganze Menge Unterhaltszahlung, seinen Sohn Joe sieht er nur noch selten, und seine Freundin Courtney hat den Feminismus für sich entdeckt.
Doch als er im Internet auf Aggro Alan und die Männerrechtsbewegung stößt, wird das für ihn zu einem spirituellen Erlebnis. Plötzlich ergibt alles einen Sinn.
Roger versteht, es liegt gar nicht an ihm selbst, dass er sich wie ein Versager fühlt. Es liegt schlicht und ergreifend daran, dass Männer in der heutigen Gesellschaft systematisch unterdrückt werden.
Je mehr sich Roger mit der Männerrechtsbewegung beschäftigt, desto mehr Ungerechtigkeit bemerkt er in der Welt. Dass es Männern nicht erlaubt ist, Gefühle zu zeigen. Dass ihnen beigebracht wird, sie hätten nur als Versorger der Familie einen Wert. Dass der Feminismus zu weit gegangen ist und er als Mann nun in einer Gynozentrischen Gesellschaft lebt. Ohne es zu wissen!
So kann es nicht weitergehen.
„Hier wird sich einiges ändern“, sagt sich Roger.
Penelope Skinner schafft es in ihrem Monolog meisterhaft, mit nur einem Charakter und viel Witz verschiedene Blickwinkel auf Männlichkeit im 21. Jahrhundert zu eröffnen. Wie viel Mitleid man für Roger empfinden kann, ändert sich dabei ständig: so echt seine Probleme auch sind, umso fragwürdiger werden mit der Zeit seine Lösungsansätze.
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