Der arme Cyrano
Große Komödie in kleiner Fassung in zwei Teilen nach Edmond Rostand
Sprechtheater
Komödie, Schauspiel
Übersetzer:in(nen): Deutsch von Pavel Kohout unter Verwendung der Übersetzung von Ludwig Fulda
Dekorationshinweis:
1 Dekoration
Besetzung:
2D,
5H
Bstnr/Signatur: 929
In TTX seit: 17.01.2016
Zentrum der Theaterfassung ist der tragische Irrtum von Roxane, die zu spät erkennt, „dass sie nicht das Gesicht des hübschen Christian liebt, sondern die Seele des langnasigen Raufbolds, der in die Rolle des Souffleurs verbannt worden war.“ In der Figur des verunstalteten Degenhelden, der unter falschem Namen Liebesbriefe schreibt, ohne je seine Rolle preiszugeben, spiegelte sich für Kohout auch eine Haltung, die einmal von ihm selbst Besitz ergriffen hatte: Nach seinem Ausschluss aus dem Schriftstellerverband sei er immer wieder an jenen Ort der Verbannung zurückkehrt, dort aber weder bedient, noch gegrüßt worden. „Er war wie in einer Art Trance, in der er wieder einmal auf Cyranos trotzige Art versuchte, den Hochverrätern und Kleingläubigen zu beweisen, dass es ihn (und nicht nur ihn!), gab, hier, an dieser Stelle!“ Statt dieser Selbsttortur galt es, neu Position zu beziehen, um nicht, wie Cyrano, erst im Augenblick des Todes zu dem zu stehen, was der eigenen Überzeugung entspricht.
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