The Pretty Trap
Sprechtheater
Einakter, Schauspiel
Werkangaben: Stück in einem Akt
Dekorationshinweis:
1 Dekoration
Besetzung:
2D,
2H
Bstnr/Signatur: 866
In TTX seit: 04.04.2013
Tatsächlich läuft am betreffenden Abend alles mustergültig: Man isst Lachs, Amanda präsentiert die Geschichte der Wingfields in ihrem besten Kleid und horcht mit mütterlicher Präzision den Kandidaten aus – nur in kurzen Momenten blitzt auf, was diese Familie untergründig bewegt: das Trauma des verschwundenen Vaters und eine heillos prekäre ökonomische Lage. Aber auch Jim trägt eifrig zur Konversation bei, vor allem seine Unterscheidung der Menschen in drei Typen: die Arbeitstiere, die Träumer und diejenigen, die beides können: träumen und handeln. Nur Laura, ganz klar vom Typ Träumer, schweigt.
Das ist aber nur das Vorspiel zu einer der vielleicht filigransten Szenen im Werk von Tennessee Williams, der Annäherung von Laura und Jim nach dem Essen, zugleich Vorausblick auf „Die Glasmenagerie“. Laura zeigt Jim ihre Sammlung kurioser Glastiere, insbesondere das Einhorn, „etwas, das es in dieser Welt nicht mehr gibt.“ Und so beginnt es zart, das große Spiel vom Erwachsenwerden, vom Verlust der Unschuld und vom Einbruch des Wirklichen in die Welt der Träume. Hier aber, in „The Pretty Trap“, soll dabei noch nichts zu Bruch gehen, der dunkle Rand um das Glück bleibt eine Ahnung.
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