Die Küche
(The Kitchen)
Sprechtheater
Schauspiel
Übersetzer:in(nen): Fried, Erich / Zade, Maja
Werkangaben: Stück in 2 Teilen
Dekorationshinweis:
1 Dekoration
Besetzung:
12D,
17H
Bstnr/Signatur: 55
In TTX seit: 27.03.2003
Eine große Restaurantküche am frühen Morgen, die Nachtruhe weicht fiebriger Betriebsamkeit: Kellner, Köche, Küchenhilfen treffen ein, Gasherde werden angezündet, Zutaten zerhackt, das Geschirr scheppert. Das bunt zusammen gewürfelte Personal – Iren, Deutsche, Franzosen, Engländer und Griechen – bereitet unter den argwöhnischen Blicken des Besitzers die Tagesgerichte vor, streitet, flirtet und kämpft gegen die Zeit. Denn am Mittag beginnt das Trommelfeuer der Bestellungen – und dann schwillt die Küchensymphonie zum irrwitzigen Crescendo an, einer wilden Kakophonie aus scharf gebellten Befehlen und brausenden Küchengeräten.
In den Pausen jedoch, wenn die Pfannen und Töpfe ruhen, köcheln die Träume: Erschöpft sitzt Peter, ein junger Koch, der eine Affäre mit der verheirateten Kellnerin Monique hat, mit seinen Kollegen zusammen und spricht von einem besseren Leben – fern der täglichen Schinderei. Doch im alles verzehrenden Betrieb der Küche ist für Träume kein Platz. Als Peter erfährt, dass er mit Monique keine Zukunft hat, ist der endgültige Kollaps nah, und der Verzweifelte greift zum Äußersten…
Lauter, schneller, schonungsloser: Arnold Weskers „Die Küche“ ist ein alarmierendes Sinnbild unserer globalisierten Arbeitswelt – ein Schmelztiegel für Menschen unterschiedlichster Herkunft, in dem es keine Rückzugsmöglichkeiten gibt und keine Sicherheiten. „Für Shakespeare mag die Welt eine Bühne gewesen sein“, sagt Wesker, „für mich ist sie eine Küche, wo Menschen kommen und gehen und nicht lange genug bleiben können, um einander zu verstehen, und wo Freundschaft, Liebe und Feindschaft ebenso schnell vergessen werden, wie sie entstehen.“
Wenn Sie sich als Nutzer registrieren, können Sie hier online Ansichtsexemplare beim Verlag anfordern.
Vertrieb:
Drususgasse 7-11
50667 Köln
Telefon: (+49) - (0)221-60 60 560
Telefax: (+49) - (0)221-32 56 45
theaterverlag@jussenhoven-fischer.de
www.jussenhoven-fischer.de
Verlagsportrait auf theatertexte.de
Bezugsbedingungen des Verlags
An Mitglieder professioneller Theater senden wir die Stücke im PDF-Format. Texte, die nicht in elektronischer Form vorliegen, schicken wir per Post für zwei Monate zur Ansicht.
Freiberufliche Regisseure, Dramaturgen, Schauspieler, die wir nicht bereits aus der Zusammenarbeit kennen, werden gebeten, uns unaufgefordert Informationen zu geben (z.B. CV, Absichten mit dem gewünschten Text). Dann müssen wir nicht erst nachfragen und können die Texte, wenn möglich, gleich schicken.
Mit Theatern verbundene Dramaturgen, Regisseure, Schauspieler, die Texte an ihre private E-Mail-Adresse geschickt haben möchten, werden gebeten, uns zu informieren, für welches Theater sie die Stücke lesen wollen.
Amateurtheater, Freie Gruppen und Theater, die nicht im Bühnenjahrbuch stehen, fügen Ihrer Textbestellung bitte den aktuell und vollständig ausgefüllten Fragebogen bei, der per Link www.jussenhoven-fischer.de/kontakt abzurufen ist.
Ausbildungseinrichtungen können den Text gegen eine Gebühr bestellen, wenn Sie den Verwendungszweck angeben.
Theaterstücke, die über den Buchhandel erhältlich sind, verschicken wir in der Regel nicht zur Ansicht.
Zu privaten Zwecken können aus urheberrechtlichen Gründen grundsätzlich keine Stücke verschickt werden.