Die Streitfrage
(La dispute)
Sprechtheater
Komödie
Übersetzer:in(nen): Scheffel, Gerda
Werkangaben: Komödie in 20 Szenen
Dekorationshinweis:
1 Dekoration
Besetzung:
5D,
5H
Bstnr/Signatur: 382
In TTX seit: 27.03.2003
Églé etwa, die sich zunächst gar nicht satt sehen kann an ihrem Spiegelbild im Wasser, verliebt sich in den Jüngling Azor. In der Euphorie des Gefühls schwören sich beide ewige Treue. Doch schon die erste Trennung bringt den Bruch: Églé begegnet Adine, die sich für ebenso schön hält und ihrerseits dem jungen Mesrin ewige Treue geschworen hat. Zwischen den beiden Frauen entspinnt sich ein Wettstreit um die weibliche Vorherrschaft, in dem Églé ihre gesamte Verführungskunst einsetzt, um Mesrin in ihren Bann zu schlagen und damit die Macht über beide Männer zu gewinnen. Tatsächlich kann sich Mesrin ihrem Zauber nicht entziehen, und so hintergeht er schließlich seine Adine.
Marivaux seziert in der „Streitfrage“ das Ich und sein Begehren, als habe ihm Freud persönlich Pate gestanden: von der narzisstischen Liebe zum eigenen Selbst bis zur Kränkung durch das Auftreten des Anderen und dem Kampf um Selbstbehauptung, der hier geradewegs in den Geschlechterkrieg mündet. Dieses ursprüngliche Spiel von Eifersucht, Intrige und Betrug kennt letztlich keine Unschuldigen.
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