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Gorki, Maxim

Barbaren
(Warwary)

Sprechtheater
Schauspiel

Übersetzer:in(nen): Schröder, Wolf Christian

Werkangaben: Stück in 4 Akten
Dekorationshinweis: Verw - Dek
Besetzung: 6D, 10H
Besetzungshinweis: auch möglich mit 8 D, 15 H

Bstnr/Signatur: 305

In TTX seit: 27.03.2003

Eine Kreisstadt in der russischen Provinz. Hier leben schlichte Menschen, Tagelöhner, Kaufleute, kleine Beamte. Es ist eine enge Welt mit wenig Raum für Träume und Wünsche. Fest in Macht und Ansehen stehen der Bürgermeister und die adlige Hausbesesitzerin Bogajewskaja. Im Schatten solcher Autorität belauern sich die Kleinstädter gegenseitig im missgünstigen Beharren auf Gegebenem und rein egoistischem Verlangen nach Veränderung.

Aus der Großstadt kommen zwei Ingenieure mit ihrem Gefolge, um die eingestürzte Brücke instand zu setzen. Der eine, Zyganow, ist von Adel, der andere, Tscherkun, ist von niederer Herkunft, doch sind beide einig im kalten Zynismus gegenüber der Welt, die ihnen keine Genüsse mehr zu bieten hat.

Die Ankunft der Techniker stellt ein großes Ereignis im tristen Leben der Ansässigen dar und befeuert ihre Sehnsüchte nach der großen Welt - nach Ansehen, Reichtum, Geist und großer romantischer Liebe: Ein gefundenes Fressen für die beiden von den Provinzlern ebenso gelangweilten wie angewiderten Lebemänner. Doch im kalten manipulativen Spiel um Nadjescha, die schöne Frau des örtlichen Steuerinspektors, das sie ins Rollen bringen, verwischen sich bald die Grenzen zwischen Tätern und Opfern. Am Ende gibt es nur Verlierer.

„Barbaren“ ist eine tragische Farce über die Ausbeutung der Phantasie und den Zusammenprall von gnadenlosem technischem Fortschritt und vernetzter Welt mit den ausgehöhlten Traditionen und Werten der Provinz.

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