Aufschrei oder Das Zwei-Personen-Stück
(Outcry or The Two-Character Play)
Sprechtheater
Schauspiel
Übersetzer:in(nen): Greiffenhagen, Inge / Greiffenhagen, Gottfried
Werkangaben: Stück in 2 Teilen
Dekorationshinweis:
1 Dekoration
Besetzung:
1D,
1H
Bstnr/Signatur: 180
In TTX seit: 28.10.2003
Die beiden Schauspieler Felice und Clare (Bruder und Schwester) sind einerseits allein - und andererseits immer zu zweit auf der Bühne. Sie sind verlassen von den Eltern, die Selbstmord verübt haben, und sie sind im Stich gelassen von der Schauspieltruppe. Sie sind aneinander gefesselt und gleichermaßen durch den anderen gestärkt.
Felice und Clare bewegen sich im Stück auf zwei Ebenen. Die eine Ebene - die "innere Dekoration" - besteht aus einem Prodest mit einem angedeuteten Zimmer, mit einer Treppe, die "in der Luft endet" und einer riesigen dunklen Statue (dem "gefesselten Monster"). Dies ist die Ebene des Theaterstücks, das die beiden Schauspieler in dem Theaterstück spielen (und das auch "Das Zwei-Personen-Stück" heißt). Die andere Ebene ist die leere Bühne um das Podest herum, auf der die beiden "echt" spielen, mit dem Publikum sprechen und unsicher sind, ob z.B. ein Telefon echt oder nur ein Requisit ist.
Vor allem aber beschreibt das Stück - und dies nicht literarisch, sondern durch die handelnden Personen selbst - die innere und äußere Welt von Felice und Clare. Nach außen spielen die beiden perfekt Theater - mit Rollen, Witzen, Späßen (sollen sie jetzt nicht mal Pause machen? Oder sollen sie vielleicht überhaupt verschwinden?). Aber im Inneren sind die beiden zutiefst verunsichert, verängstigt und gelähmt (Geht die Tür vielleicht gar nicht mehr auf, wenn man sie einmal zugemacht hat?). Durch diese Spannung zwischen Spaß- und Angstwelt, zwischen der Selbstverständlichkeit der Zeit, in der wir alle leben, einerseits und der Angst vor dem unsicheren Morgen andererseits ist "Das Zwei-Personen-Stück" plötzlich aktueller als zur Zeit seiner Entstehung, vor mehr als dreißig Jahren.
Wenn Sie sich als Nutzer registrieren, können Sie hier online Ansichtsexemplare beim Verlag anfordern.
Vertrieb:
Drususgasse 7-11
50667 Köln
Telefon: (+49) - (0)221-60 60 560
Telefax: (+49) - (0)221-32 56 45
theaterverlag@jussenhoven-fischer.de
www.jussenhoven-fischer.de
Verlagsportrait auf theatertexte.de
Bezugsbedingungen des Verlags
An Mitglieder professioneller Theater senden wir die Stücke im PDF-Format. Texte, die nicht in elektronischer Form vorliegen, schicken wir per Post für zwei Monate zur Ansicht.
Freiberufliche Regisseure, Dramaturgen, Schauspieler, die wir nicht bereits aus der Zusammenarbeit kennen, werden gebeten, uns unaufgefordert Informationen zu geben (z.B. CV, Absichten mit dem gewünschten Text). Dann müssen wir nicht erst nachfragen und können die Texte, wenn möglich, gleich schicken.
Mit Theatern verbundene Dramaturgen, Regisseure, Schauspieler, die Texte an ihre private E-Mail-Adresse geschickt haben möchten, werden gebeten, uns zu informieren, für welches Theater sie die Stücke lesen wollen.
Amateurtheater, Freie Gruppen und Theater, die nicht im Bühnenjahrbuch stehen, fügen Ihrer Textbestellung bitte den aktuell und vollständig ausgefüllten Fragebogen bei, der per Link www.jussenhoven-fischer.de/kontakt abzurufen ist.
Ausbildungseinrichtungen können den Text gegen eine Gebühr bestellen, wenn Sie den Verwendungszweck angeben.
Theaterstücke, die über den Buchhandel erhältlich sind, verschicken wir in der Regel nicht zur Ansicht.
Zu privaten Zwecken können aus urheberrechtlichen Gründen grundsätzlich keine Stücke verschickt werden.