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Schostakowitsch, Dmitri (Komponist:in)
Preis, Alexander / Schostakowitsch, Dmitri (Libretto) / Morgener, Jörg / Schoenbohm, Siefried (dt.) (Autor:innen)

Lady Macbeth von Mzensk
Oper in 4 Akten (9 Bilder) nach Nikolai Leskow

Musiktheater
Oper

Werkangaben: op. 29
Sprache: Russisch, Deutsch
Besetzung: 4D, 20H
Besetzungshinweis: Boris Timofejewitsch Ismailow, Kaufmann - hoher Bass
Sinowi Borissowitsch Ismailow, sein Sohn, Kaufmann - Tenor
Katerina Lwowna Ismailowa, Sinowis Frau - Sopran
Sergej, Handlungsgehilfe bei den Ismailows - Tenor
Axinja, Köchin - Sopran
„Der Schäbige“, verkommener Arbeiter - Tenor
Verwalter - Bass
Hausknecht - Bass
Drei Vorarbeiter - Tenöre
Mühlenarbeiter - Bariton
Kutscher - Tenor
Pope - Bass
Polizeichef - Bariton
Polizist - Bass
Lehrer - Tenor
Betrunkener Gast - Tenor
Sergeant - Bass
Wächter - Bass
Sonjetka, Zwangsarbeiterin - Alt
Alter Zwangsarbeiter - Bass
Zwangsarbeiterin - Sopran
Geist des Boris Timofejewitsch - Bass

Arbeiter, Polizisten, Gäste, Zwangsarbeiter - Chor
Instrumentierung: 3(Picc),3(EnglHorn),4(Es-Klar,BKlar),3(KFag) – 4,3,3,1 – 5 Schl (Pk, Trgl, Flex, Peitsche, Holzbl, Tamb, kl.Tr, gr.Tr, Bk, Tam-t, Glsp, Xyl), 2 Harfen, Cel, Org (ad lib.), Streicher
Banda: 5 Kornette, 2 Trpt, 6 Hörner, 2 Baritone, 2 Tuben

Zusatzinformation: Entstehung: 1934
Stimmen: 3 Sopran / 1 Alt 1 / 9 Tenor / 2 Bariton / 9 Bass / gem. Chor
Bstnr/Signatur: 1005201
Rechtevertretung: (C) 1979 MUSIKVERLAG HANS SIKORSKI, Hamburg
Dauer: 150 min, abendfüllend

Aufführungsgeschichte:
Uraufführung: 22. Januar 1934, Leningrad

In TTX seit: 27.03.2003

Die junge Katerina Ismailowa führt an der Seite ihres Mannes, des Kaufmanns Sinowi, ein tristes Leben voller Langeweile. Als ihr Mann für längere Zeit verreisen muss, gelingt es dem gerade eingestellten Gehilfen Sergej, Katerina zu seiner Geliebten zu machen. Dies bleibt auch ihrem Schwiegervater, der ihr selbst nachstellt, nicht verborgen. Er peitscht Sergej vor allen Angestellten aus und stellt damit Katerina bloß. Voller Hass vergiftet sie daraufhin ihren Schwiegervater. Ihr Mann, der von ihrer Untreue gehört hat und deshalb früher als geplant nach Hause zurückkehrt, stellt sie zur Rede und will sie schlagen. Sergej kommt ihr zu Hilfe. Gemeinsam erschlagen sie Sinowi und verstecken den Toten im Keller. Am Hochzeitstag entdeckt ein angetrunkener Arbeiter zufällig die Leiche und alarmiert die Polizei. Katerina und Sergej werden verhaftet und zur Zwangsarbeit verurteilt. Sergej, der inzwischen jedes Interesse an Katerina verloren hat, bemüht sich um die junge Zwangsarbeiterin Sonjetka. Katerina aber wird von ihren Mitgefangenen verspottet und verhöhnt. Voller Verzweiflung packt sie Sonjetka und reißt sie mit sich in den Fluss, in dessen eiskalten Fluten beide ertrinken.

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