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Prokofjew, Sergej (Komponist:in)
Katajew, Valentin / Prokofjew, Sergej (Libretto) / Riha, Carl (dt.) (Autor:innen)

Semjon Kotko
Oper in fünf Akten (7 Bilder)

Musiktheater
Oper

Werkangaben: op. 81
Sprache: Deutsch, Russisch
Besetzung: 9D, 19H
Besetzungshinweis: Semjon Kotko, demobilisierter Soldat - Tenor
Seine Mutter - Alt
Frosja, seine Schwester - (hoher) Mezzosopran
Remenjuk, Vorsitzender des Dorfsowjets - Bass
Tkatschenko, ehemaliger zaristischer Feldwebel - Bariton
Chiwra, seine Frau - Alt
Sofia, seine Tochter - Sopran
Zarjow, Matrose - Bariton
Ljubka, seine Braut - Sopran
Mikolka, junger Bursche - Tenor
Iwassenko, alter Mann - Bass
Klembowski, Gutsbesitzer - Tenor
Von Virchow, Oberleutnant der deutschen Armee - Bariton
Alter deutscher Wachtmeister - Bariton
Dolmetscher - Tenor
Zwei alte Männer - Bässe
Vier alte Frauen - 2 Soprane, Mezzosopran, Alt
Zwei Altersgenossen - Bariton, Tenor
Bursche - Bass
Bandura-Spieler - Bass (Bariton)
Zwei Haidamaken - Bass, Tenor
Ordonnanz - Bass (Bariton)

Bauern, Partisanen, Rotarmisten, Deutsche, Haidamaken - Chor
Instrumentierung: 3(Picc),3(EnglHorn),3(BKlar),2(KFag) – 4,3,3,1 – Pk, Schl (Trgl, Schellen, Holzbl, Tamb, kl.Tr, MilitärTr, gr.Tr, Bk, Tam-t, Gl, Kuckucksrufe), Harfe, Akk, Domra, Streicher – Banda (0,0,0,0 – 2,2,3,1 – MilitärTr, gr.Tr)

Zusatzinformation: Entstehung: 1939
Stimmen: 4 Sopran / 2 Mezzo / 3 Alt / 6 Tenor / 5 Bariton / 8 Bass / gem. Chor
Bstnr/Signatur: 1008939
Rechtevertretung: (C) MUSIKVERLAG HANS SIKORSKI, Hamburg, für D, CH, E, GR, IL, IS, NL, P, SKAND, TR

Aufführungsgeschichte:
Uraufführung: 1940, Moskau

In TTX seit: 27.03.2003

Der Soldat Semjon Kotko kehrt aus dem Ersten Weltkrieg zurück. Ihm wird ein freundlicher Empfang bereitet, und er genießt hohes Ansehen bei allen, besonders bei seiner Geliebten Sofia. Auf Anraten seiner Schwester schickt Semjon Brautwerber zum reichen Tkatschenko, Sofias Vater. Dem ehemaligen zaristischen Feldwebel sind die bolschewistischen Brautwerber nicht recht, und gegen seinen Willen willigt Sofia ein, Semjons Frau zu werden. Die Verlobungsfeier wird unterbrochen, als ein deutscher Unteroffizier von den Dorfbewohnern Verpflegung für sich und seine Leute erpressen will. Er wird betrunken gemacht, entwaffnet und davongejagt. Der Vorsitzende des Dorfsowjets rechnet mit einem Vergeltungsschlag und geht als Partisan in die Wälder.
Die Deutschen üben schreckliche Vergeltung. Tkatschenko nennt ihnen die Namen der im Dorf verbliebenen Bolschewiki. Iwassenko und Zarjow werden gehängt, Semjon kann mit Mikolka, dem Freund seiner Schwester, zu den Partisanen fliehen. Semjons Hütte wird niedergebrannt, Zarjows Braut verfällt dem Wahnsinn. Monate später berichtet Semjons Schwester den Partisanen von den Repressalien der Deutschen. Sie ruft Semjon zu Hilfe, um Sofia vor der geplanten Heirat mit dem Gutsbesitzer Klembowski zu bewahren.
Die Hochzeitszeremonie findet ein jähes Ende, als Semjon eine Handgranate in die Kirche wirft. Klembowski wird dabei verwundet. Die Deutschen ziehen sich vor den anrückenden Partisanen zurück. Den Verräter Tkatschenko erwartet die gerechte Strafe, und Semjon bereitet sich auf die Fortführung des Partisanenkampfes gegen die Deutschen vor.

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